Cow Shake Motel

"Eine Freundin nur ?" leicht zweifelnd sah sie David oder Dave an. " Okay Dave...in der Tat kann ich etwas zu essen vertragen und wenn ihr beide noch etwa 15 Minuten warten könnt, dann würde ich es riskieren !" kam es mit einem lachen und sie lies sie beiden eintreten...
" Aber ihr müsst nicht draußen stehen und warten..." sie lies die beiden rein und schloss wieder die Tür. Dann war ja da noch die Frage offen, die Janina gestellt hatte. "Ja, meine kleine Schwester ist das !" erklärte sie. Wie es schien war ihre Schwester hier bekannt...das war wirklich interessant ! Dann machte sie sich aber auf den Weg in das Badezimmer und machte sich endlich die Haare, so gut wie sie es eben in der Eile konnte, da sie die beiden nicht warten lassen wollte. Schnell noch etwas dezentes Makeup aufgelegt, die Ohrringe und fertig kam sie aus dem Badezimmer. " So...fertig !" sie strahlte die beiden an. Die ersten Menschen die sie hier ausser ihrer Schwester kannte.

Auch Jenny hatte Hunger, war sich jedoch ihrem dreckigen Zustand bewusst, ging schnell in ihr Zimmer, duschte, zog sich ihre neuen Klamotten an, tuschte sich ein wenig die Wimpern, Make-up lehnte sie grundsätzlich ab, sie bekam davon nur Pickel.
Dann ging sie wieder zu Briannas Zimmer. Warten musste sie nichtmehr, gerade kam auch Brianna aus ihrem Badezimmer.
Dann ging sie mit den anderen runter. Sie las die Karte des kleinen Bistros, das zum Motel gehörte. Irgendwie überzeugte sie das alles nicht. Ob es nicht nochein kleines Resturant oder etwas vergleichbares hier gab?

Dave wartete und lächelte Brianna an, als sie fertig aus dem Bad kam. Janina hatte sich ebenfalls fertig gemacht und sie gingen gemeinsam runter in die kleine Bar. ,,Wollen wir uns nicht etwas anderes suchen?" fragte Dave dann in die Runde, da die Bar hier nicht gerade das wahre war. ,,Ich glaube die Straße abwärts ist ein kleines Restaurant."

-> restaurant

Da sich die junge Frau hier nicht auskannte lief sie den beiden einfach nach. Sie sah beide an, beobachtete und versuchte das eine oder andere zu erfahren. Auf alle Fälle mußte sie sich eingestehen, dass David ihr schon einmal gefiel. Okay, er sah ihr fast zu gut aus. Irgendwie wie ein Model und nicht wie ein Cowboy...eben eine Spur zu perfekt...wie gemalt...irgendwie...naja, zu schön um wahr zu sein, nett zu sein und dann auch noch die anderen Eigenschaften, die sie an einem Mann schätzte...wenn er das alles haben würde.
Janina war ein typischen Mächen von Land. Ungeschminkt und unheimlich der natürliche Naturtypische Naturtyp. Brianna hatte eine sehr eigenwillige Art, Menschen zu beschreiben, die für andere sicher etwas verwirrend war. Zu Dave schien ihr noch der Begriff Gigolo passend...naja...aber nett...nett waren beide definitiv !

Restaurant

Auch Dave schien die Bar unten im Motel nicht sehr zuzusagen und als das Wort Resturant viel, horchte sie auf. "Super. Ich haffe es hat auch eine etwas größere Auswahl" überlegte Janina laut, während sie Dave folgte. Unauffällig schielte sie zu Brianna. Diese war frisch geschminkt und ein wenig aufgestylt. Zwar mochte auch Janina es gerne, sich schick anzuziehen, doch irgendwie musste das ambiente passen. Und in dieser kleinen, verschlafenen Stadt konnte sie sich selber nicht vorstellen, mit ihren Freunden von früher so hierdurchzugehen, wie sie es früher, zu Hause gerne tat. Durch eine Großstadt zu gehen war ja dann doch noch was anderes, auch wenn sie es noch nicht vermisste.

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Frustriert und gedemütigt stieg Ivana Piscary aus dem gelben Taxi, knallte die Tür hinter sich zu und blickte sich dann um. Eine winzige Stadt mitten im Nichts. Das hatte ihr gerade noch gefehlt. Warum musste sie ausgerechnet hier hin geschickt werden? Und seit wann hatte ihr Vater keine Eier mehr in der Hose?
Es war kühl und die Sonne versank langsam am Horizont. Ihr war es zu wider, auf den Pferdetransporter zu warten, der Esprit bringen würde, ihre wunderschöne Araberstute, weiß wie Schnee und mit großen, dunklen Augen. Sie war ihr ganzer Stolz, für sie würde Ivy sogar an den Nordpol ziehen, obwohl die Rothaarige eher der Mensch war, der sich in der Sonne aufhielt. Gerade die Malediven, auf denen sie im letzten Sommer war, faszinierten sie. Gut, der Sonnenbrand, den sie jedes Mal bekam, war durch ihre helle Haut wohl unvermeidlich, aber schön war es trotzdem jedes Mal aufs Neue.
Ivys Gedanken schweiften ab. >>Was werden wohl diese Hinterwäldler in Dayton sagen, wenn ich hier auftauche? Immerhin bin ich ganz anders als sie. Kennen die das Wort Schminke überhaupt? Und werden sie mich akzeptieren? Bewundern? Wohin kann ich Esprit stellen? Papa hätte mir wirklich mehr Zeit lassen müssen, um mich hier einzurichten. Eine eigene Wohnung zu finden oder sonst etwas.<<
Ihre Laune sank langsam periodisch zur Sonne auf den Tiefpunkt. Wenn man die junge Frau nun von außerhalb betrachtete, konnte man wirklich nur Staunen. Die kupferroten Haare glänzten wie Feuer und umrahmten das schmale, helle Gesicht wunderbar. Die dunkelbraunen Augen waren groß und gaben dem Mädchen etwas von einem Reh, die Statur zierlich und grazil, klein außerdem. Für jeden Mann auf jeden Fall ein Anblick, den man nicht so schnell vergessen konnte...

Endlich hörte Ivy ein Geräusch und kurz darauf fuhr der Transporter vor. Er war viel zu groß für nur ein Pferd und sehr luxuriös anzusehen. Im Grunde war er für drei bis vier Turnierpferde ausgelegt und gehörte auch ihrer Tante, die damit zu weit entfernten Wettbewerben fuhr. Doch Ivana hatte beschlossen, sich einen Namen hier zu machen. Man sollte ruhig wissen, wie viel Geld sie zur Verfügung hatte und ihr dementsprechend begegnen.
Das Mädchen lief auf den Transporter zu und wartete ungeduldig, bis der Fahrer ausstieg und ihr die Klappe hinten öffnete. Dann sprang sie eigenhändig hinein und klappte die Trennwände zur Seite, ungeachtet ihres weißen Tops, das auch sofort ein gräulicher Streifen zierte.
“Mäuschen!“ rief sie freudig aus, als ein Wiehern ertönte. Sie streichelte den zierlichen Kopf der Schimmelstute und pustete ihr sanft in die Nüstern. Esprit spitzte die Ohren, schien aber relativ gelassen zu sein. Sie hatte in ihrem Leben auch schon einiges gesehen und war an neuen Orten eigentlich sehr relaxt.
Ivy führte ihre geliebte Stute die Rampe vorsichtig hinunter, bedankte sich kurz angebunden bei dem Fahrer und wies ihn an, die Sättel und ihr anderes Zeug, wie Decken und Putzsachen in den Stall zu bringen, der sich hinter dem Motel befand.
Dann brachte sie selbst Esprit in ihre vorübergehende Box. Es waren zwar nur Einzelpaddocks für die Gastpferde gegeben, aber eventuell konnte man sich mit den anderen hier zusammen tun. Es waren fast alle Boxen belegt, sie hatte zum Glück früh genug reserviert, um noch einen Platz zu bekommen.

Nachdem das Pferd versorgt war, die Tränke funktionierte, Futter und Heu hatte Ivana der Stute gegeben, lief sie in das Motel und an die Rezeption. “Ivana Piscary, guten Abend. Ich bin vorhin angekommen, meine Stute ist bereits im Stall und versorgt. Ich erwarte, dass sie morgens gefüttert und auf einen Graspaddock gestellt wird! Außerdem hätte ich nun gerne meinen Zimmerschlüssel und ein Abendessen.“ Ihr blasierter Blick und die raue Stimme ließen die Dame an der Rezeption zusammen zucken. Sie antwortete trotzdem freundlich und sehr bemüht, höflich zu bleiben. Natürlich, man war hier keine Großstadtzicken gewohnt. “Natürlich, Miss Piscary. Wenn Sie etwas speisen möchten, rufen Sie den Zimmerservice. Ihre Suite ist die größte, die wir hier haben, sie haben ein großes Badezimmer, eine Minibar, Fernsehbereich, einen Kühlschrank und andere Features. Frühstück können sie im Restaurant einnehmen, das hier um die Ecke liegt, Abendessen normalerweise ebenso.“
Ivy bedankte sich hochmütig und stieg die alten Stiegen zu ihrem Zimmer hinauf. Sie schloss es auf und blickte sich um. Kein schlechter Platz, wirklich nicht. Sie hätte es sich wesentlich schlimmer vorgestellt, aber das musste sie ja niemandem aus ihrer Familie erzählen. Besser war es, sie dachten alle, Ivana würde unglaublich an diesem Ort leiden und sie schließlich zurück holen.
Mit einem Seufzer ließ sich die junge Frau auf ihr Bett fallen und betrachtete das Kofferchaos, das sich ihr darbot. Fünf Koffer gehörten ihr, riesige Dinger und dort war das Reitzeug noch nicht einmal drin. Sie musste schauen, ob es hier einen Laden für Westernbekleidung hab und die Goldene Karte ihres Vaters einmal mehr ausreizen.
Doch für heute Abend war die Rothaarige am Ende. Sie ging ins Bad, schminkte sich ab, hüpfte unter die Dusche und fiel wie tot ins Bett...

Als Ivy erwachte, war ihr klar, dass sie eine ganze Nacht wie tot geschlafen hatte und die Sonne schon hoch am Himmel stand. Trotzdem hatte die Rothaarige mehr als schlechte Laune. Mussten ihre Eltern sie in dieses Kaff schicken? Sie beschloss, ihnen eine SMS zu schreiben, in denen der erste Frust abgelassen werden konnte.

Solche SMS waren durchaus normal für die verwöhnte Tochter, die mehr als genug Geld auf dem Konto hatte.
Schnell hüpfte Ivana nun unter die Dusche, zog sich an und beschloss dann, in einem Café frühstücken zu gehen. Wenn es in Dayton so etwas überhaupt gab. Man wusste ja nie. Vor allem um elf Uhr morgens...

→ Westernladen

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Bereits von dieser Einöde genervt stieg Selena aus dem Taxi und gab dem Fahrer ein zusätzliches Trinkgeld, damit dieser ihre Sachen trug. Sie hatte mehrere Koffer mitgenommen. Schließlich wusste sie nicht genau, wie lange ihr Vater meinte, sie müsse hier in diesem winzigen Dayton leben. Daher hatte Sel ihre Schwester, eine Modedesignerin, gebeten, noch ein paar Klamotten für sie bei der Schneiderin in Auftrag zu geben während sie selbst noch einmal shoppen gegangen war. Jetzt trug sie ein Fliederfarbenes Top, darüber ein weißes, weites T-Shirt auf dem Türkise Schmetterlinge und Vögel eingestickt waren, dazu einen Jeansrock und Sandalen mit Korkabsatz, deren Riemen die gleiche Farbe hatten, wie das Top.
Sie warf sich die krausen Locken aus dem Gesicht und setzte sich ihre Sonnenbrille zum Schutz gegen die untergehende Sonne auf. Dann ging sie hinein. Hinein in dieses winzige Motel, das ungefähr so groß war wie die Eingangshalle der Hotels, in denen Sel es gewohnt war, abzusteigen.
„Entschuldigen sie, hätten sie zufällig noch ein Zimmer für mich frei“ fragte sie in ihrem perfektesten Tonfall und bekam sofort die Zimmerschlüssel überreicht. Gelangweilt ging sie hoch in ihr Zimmer. Es war klein, besaß jedoch alles, was man brauchte.
Ein Bad mit Dusche, ein Kühlschrank, ein Bett… Alles da.
Sie schickte den Taxifahrer weg und begann, auszupacken. Schon bald war der gesamte Kühlschrank mit Wasserflaschen und Gesichtsmasken voll gestopft und auch der kleine Badezimmerschrank platzte aus allen Nähten.
Nach einer kurzen Gesichtswäsche mit anschließendem Make-up entschied Selena, sie müsse etwas essen. Während der Fahrt hatte sie einen Laden gesehen, in dem es anscheinend auch Kaffee und kleinere Sachen gab und so ging sie erst einmal dorthin.

-> Westernladen

start here

Nach einer sehr langen und unangenehmen Busfahrt und der folgenden, ebenfalls wenig unterhaltsamen Taxifahrt, hatte James jetzt schon die Schnauze voll. Hätte er sein Auto dabei, wäre er sofort wieder nach Hause gefahren. Doch nach dem wirklich dämlichen Unfall vorletzten Monat, konnte er sich das getrost abschminken. Den Lappen hatte er zwar wiedergekriegt, aber der schöne Mercedes war hinüber und die Werkstatt meinte, dass da nicht mehr viel dran zu machen sei.
Frustriert darüber, wieder an alles erinnert zu werden, hievte er seinen einzigen Koffer aus dem Auto und gab dem Taxifahrer das Geld. Ohne diesen dabei wirklich anzusehen. Er wollte nur noch auf sein Zimmer- alleine sein und schlafen.
Er betrat das Hotel, den Rucksack dabei geschultert, den Koffer gelangweilt hinter sich hergezogen, und ging an die Rezeption. Die alte Dame dort lächelte herzerwärmend und einladend, aber irgendwie berührte es James nicht wirklich- lag wohl wahrscheinlich wieder an seiner schlechten Laune. Trotzdem versuchte er alles, um nicht so zurückhaltend und verkrampft zu wirken, wie er sich im Moment fühlte, schließlich wollte er in Dayton nicht gleich an seinem ersten Tag einen schlechten Eindruck machen.
„Suche ein Zimmer.“ Er stellte den Koffer ab und blickte die Dame an. „Hätten sie noch eins frei?“ Die nickte nur und schob das Gästebuch herüber. Schweigend und etwas beklemmt trug James sich ein, zögerte, bevor er es wieder zurückgab. Er dankte der Frau und bekam die Schlüssel überreicht, woraufhin er sich auf den Weg machte, sein Zimmer zu finden.
Es war keine Luxuswohnung, aber das hatte er ja auch nicht erwartet. Und irgendwie war es richtig gemütlich, so wie es war. Und das gefiel ihm. Er schob den Koffer in eine Ecke und ließ sich mit einem langen Seufzer aufs Bett fallen. Warum tu ich mir das nur an?
Nach einer Weile des besinnungslosen An-die-Decke-Starrens hatte er sich soweit gebracht sich vom Bett zu erheben, doch sobald er stand, sank seine Lust, die Stadt zu erkunden ins Bodenlose. Am liebsten hätte er sich für immer in diesem Zimmer verkrochen, aber das brachte ja auch nichts. Er war nicht hier, um den lieben langen Tag allein in der Dunkelheit zu sitzen und sich zu fragen, was bloß schief gelaufen war.
Ein kurzes Gefecht zwischen Bequemlichkeit und Gewissen riss ihn dann schließlich doch aus seinem Trott. Zarte Zuversicht blühte in ihm, als er sich überwinden konnte, das Motel zu verlassen. Er sah nicht wirklich auf, bewunderte seine Schuhe beim Gehen, bis er sich erinnerte, dass er gar nicht wusste, wo er überhaupt hinging. Um also überhaupt einen Anhaltspunkt zu haben, entschied er, das Angebot des örtlichen Supermarkts zu ersichten - wer weiß, vielleicht gab es ja einen Lichtblick- zum Beispiel in Form von Scotch. Zu dumm nur, dass er auch den Supermarkt nicht fand, er hatte einfach keinen Orientierungssinn, also betrat er den erstbesten Laden, der ihm ins Auge sprang.

Westernladen

Als sie im Motel ankamen, war es hier ebenso ruhig wie auf der Straße. Nur ein paar Leute saßen in der benachbarten Bar und gedämpft drang Musik zu ihnen herüber. David blieb mit Janina vor ihrer Zimmertür stehen- jetzt wusste er ja, wo sie wohnte. ,,Wann wolltest du morgen los? Vormittags? Vielleicht so gegen Elf Uhr?" fragte er neugierig und lehnte sich an die Wand, neben der Tür, verschränkte abwartend die starken Arme und grinste leicht vor sich hin. ,,Mir wäre 11 ganz recht, da kann man in Ruhe frühstücken, die Pferde versorgen und losreiten."
Ohja er brauchte sein tägliches, ausgiebiges Frühstück. Ohne dieses war er beinahe unaustehlich. Dave hasste es, wenn er den Morgen nicht ruhig angehen konnte. Ein ausgedehntes Frühstück gehörte bei ihm einfach mit dazu.

Janina grinste. Ein Langschläfer und Morgenmuffel schien er ja schon zu sein. SIe hatte eher daran gedacht, um 8 Uhr loszureiten. "Da ich erst zur Probe arbeite ist das ok denke ich" sagte sie jedoch nur.
Janina war es gewohnt, früh Morgens aufzustehen. Auf der Farm ihres Dads begann der Tag um 5 Uhr in der Früh.

David beobachtete sie, während sie überlegte. Ihr war fast anzusehen, dass sie lieber früher losgeritten wäre, aber sie sagte nichts und David war es so sowieso viel lieber. Er lächelte freundlich und stieß sich dann von der Wand ab und klatschte leise in die Hände. ,,Gut, dann bis morgen früh- schlaf schön."

Dave lächelte sie nochmal an und ging dann in sein Zimmer, wo er sich Bett fertig machte und dann nach einiger Zeit schlafen ging. Er freute sich jetzt schon Eileen wieder zu sehen und hoffte, das dies auch bei ihr so war.

Janina grinste, hob die Hand und verschwand dann in ihrem Zimmer. Dort schminkte sie sich kurz ab, wusch sich das Gesicht und legte sich ins Bett.

Sie würde morgen Früh duschen können, wenn Dave sowieso erst um Zehn Uhr losreiten wollte. Vorher würde sie Dancer ein kleines Wellnessprogramm mit Leckerlies und einer Bürstenmassage verschaffen... Naja sie würde sowieso um 6 aufwachen sie hatte also Zeit.

Als David aufwachte schien bereits die Sonne. Müde streckte er sich und stand dann nach einiger Weile auf und ging ins Bad wo er duschte und sich anzog. Er trug ein dunkelblau kariertes Karohemd, eine blaue Jeans und ältere,lederne Cowboystiefel. Dann ging er hinab in die kleine Bar und bestellte sich ein Baquette welches er auf dem Weg zum Stall aß.

Als er den Stall betrat wieherte ihm Fuego schon aufgeregt zu. Er wollte sein Futter, das war nicht zu überhören. Rasch mischte Dave ihm sein Futter zusammen und kippte es ihm in den Trog ehe er die Box betrat und anfing, seinen prächtigen Hengst zu striegeln.

Janina erwachte am Morgen ausgeruht. Mit Schrecken blickte sie auf den Wecker und sah, dass es bereits nach 7 war. Schnell zog sie sich an, Röhrenjeans mit weichen innennähten, ein beiges Top und darüber eine locker am Bauch zugeknotete braun-grau karierte Bluse, dazu elegant verziehrte graue Cowgirlstiefel. Sie tuschte sich nur ein wenig die Wimpern und band ihr Haar zu einem Pferdeschwanz zusammen. Im vorbeigehen bestellte sie für acht Uhr schonmal ein belegtes Brötschen, bevor sie in den Stall eilte, Duna dicht auf den Fersen.
Sie begann mit einer ausgibigen Bürstenmassage für Dancer. Sie sah, das David auch schon auf war und nickte ihm kurz zu. Dancer mochte es nicht, beim fressen geputzt zu werden, daher bürstete, striegelte und kraulte sie ihn ersteinmal ausführlich, dann gab sie ihm einen Eimer seines Lieblingsmüslies und schnitt eine Karotte hinein. Dann ging sie hinein und bestellte noch eine Schale Wasser und eine leere Schale für Duna. In die leere Schale schüttete sie Dunas Futter. dann aß sie selbst.
Als sie um ca neun Uhr fertig war, ging sie zurück zu Dancedr. Zuvor putzte sie sich noch schnell in ihrem Zimmer die Zähne und steckte einen Atemfrische-Kaugummi in den Mund.
Dancer hatte bereits aufgefressen und sie fuhr mit ihrer Putzsession fort. Sie kratzte ihrem Wallach die Hufe aus und bürstete den leichen Fesselbehand gründlich aus. Zum schluss verlaß sie noch ein wenig den Schweif. Nicht so gründlich wie sie es tat, wenn sie Zeit hatte, doch genug, damit Dancers Schweif deutlich voller und prächtiger aussah.
Da es beirets kurz vor elf war, bei Dancer und Duna vergaß sie immer die Zeit, sattelte sie ihren Wallach auf und wartete auf David und Fuego.

Er nickte Janina kurz zu, als sie den Stall betrat. ,,Guten Morgen..." begrüßte er sie und putzte Fuego weiter. Sein Pferd war zum Glück nicht so schmutzig, daher konnte er schon bald satteln und führte Fuego aus dem Stall auf den kleinen Vorplatz. Sein Hengst spielte sich mal wieder auf und tänzelte mit aufgestelltem Scheif und hocherhobenen Kopf neben ihn her. Fuego war allerdings gut erzogen und ließ sich trotz seines Temperaments gut händeln. David führte ihn im Schritt herum während er auf Janina wartete. Sein Cowboyhut warf einen Schatten in sein Gesicht und er war dankbar dafür. Schon jetzt war es ziemlich warm. Für Frühling ziemlich ungewöhnlich aber Dave mochte es. Er freute sich vor allem auf die grünen Wiesen, die zum Galopp einluden.

Janina zog Dancer das Halfter aus, zog ihm seine Westerntrense an und holte schnell ihrenHut aus dem Spind, in dem auch Dancers Sachen untergebracht waren. "Wir können los" rief sie David zu und saß auf.
"Na mein Süßer dann gehts jetzt wohl richtig los" säuselte sie ihrem Wallach ins Ohr und legte vorsichtig die Schenkel an und nahm die Zügel locker mit einer Hand auf. Mehr brauchte es nicht um ihren Wallach in einen gemächlichen Schritt fallen zu lassen. Zu beginn eines Ausrittes oder einer Aufwärmphase war er immer recht langsam. Aber das störte Janina nicht. Dancer wusste selber am besten, wann er bereit war einen ernergischerenSchritt zu gehen und zu traben und galloppieren. Das brauchte er nunmal.

David gurtete bei Fuego nach und stieg dann ebenfalls geschickt auf und ritt an. Fuego war fleißig und holte Janina und Dancer recht schnell ein. Nach ein paar Metern beruhigte sich sein Hengst auch langsam und nahm gelassen den Hals nach unten, sodass Dave ihm die Zügel hingeben konnte und ihn gelassen, jedoch fleißig durch die Straßen reiten konnte. ,,Weißt du noch den Weg?" Fragte er Janina dann und legte seine linke Hand auf dem Oberschenkel ab. Er wusste ihn noch ungefähr, doch zwei Leute waren bekanntlich schlauer als einer. Nicht, das sie sich noch verritten und ewig durch die Wildniss irrten.

Janina grinste und legte leicht die Fersen an die Seite von Dancer. Schon begann ihr Wallach eifriger auszuschreiten und im Takt mit dem locker hängenden Kopf zu wippen. " Kein Problem. Ich weiß den Weg noch" sagte sie dann. Zu Hause in der leicht felsigen landschaft hatte sie gelernt, sich an einzelnen markanten Sträuchern oder Büschen oder auch steinen zu orientieren. Zudem konnte sie mit Blick auf die Uhr und den Stand der Sonne die ungefähre Richtung bestimmen.

David entspannte sich und grinste sie gut gelaunt an. ,,Na dann, Missy. Zeige uns den Weg!" Antwortete er und lachte ehe er Fuego etwas mehr Zügel gab und seinen Blick schweifen lies. Der kleine Ort hier war gar nicht so schlecht. Es sah beinahe aus wie in einem Western. Und sie waren die Cowboys die hier für Action sorgten. Das es auf der Farm zumindest nicht langweilig werden würde, ahnte er schon.
Dave hatte sich die ganze Nacht überlegt, ob er hier bleiben wollte. Und war zu einem Entschluss gekommen. Aber zuerst wollte er mit Eileen sprechen, ob sie damit einverstanden war. Er war es zumindest. Allerdings musste er es noch mit seinem Vater abklären, aber David wusste sich durchzusetzen.

->Outback

Janina grinste, ritt im Trab an Dave vorbei, orientierte sich kurz und lenkte Dancer mit sanften Schnekeldruck in Richtung Farm. Sie vermutete, dass der Ritt ca eine Stunde dauern würde. Dancer war ausdauernt und konnte als trainiertes Distanz und Wanderreitpferd auch größere Strecken im Schritt und lockeren Trab ohne Mühe überstehen. Da David auf Fuego viel unterwegs zu sein schien, erwartete sie won den beiden ähnliches.
-->Outback

[ZEITSPRUNG]
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Nächster Morgen

Dean erwachte aus seinem traumlosen Schlaf. Wieder musste er in einem Motel übernachten, da er noch keine Unterkunft auf der Ranch bekommen hatte. Es war manchmal schon etwas frustrierend, keine eigene Wohnung, oder immerhin eine eigene Bleibe zu haben. Doch da musste Dean nun einmal für's Erste durch, Geld hatte er eh keins zur Verfügung. Also musste er wohl oder übel damit leben.
Mit einem Seufzten erhob er sich aus seinem Bett, streckte sich und ging dann in das kleine Badezimmer, wusch sich, putzte seine Zähne, ehe er sich wieder anzog, das Bett richtete, und seine Sachen nahm, und das kleine Gästezimmer verließ. Er ging die Treppe hinunter, die zum Empfand führte, bezahlte gerade noch so für diese Nacht und ging dann zur Hauptstraße.