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Nathan Westwick

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BeitragThema: Supermarkt   Supermarkt EmptyMo Jan 23, 2012 5:35 am

Nicht besonders groß, aber alles, was man zum leben braucht, bekommt man in diesem Supermarkt.
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Nathan Westwick

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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyMo Jan 23, 2012 5:44 am

[start here]

Die altmodische Tür klingelte, als Nathan durch sie hindurch den kleinen Supermarkt der Stadt betrat. Er runzelte verärgert die Stirn. Wessen dumme Idee war es gewesen, ihn hier abzuladen? Natürlich, seine eigene und die seiner engsten Vertrauten.
Gerade eben war er vor seiner zukünftigen Wohnung abgesetzt worden, hatte nur schnell das Gepäck ins Schlafzimmer geworfen und war nun auf dem Weg, sich etwas zu essen zu besorgen. Es war heiß draußen auf der staubigen Straße und irgendwie war er sich vorgekommen, wie in einem schlechten Westernfilm. Das Klischee traf total auf diese Stadt zu.
Doch vielleicht konnte er hier, in diesem Nest seiner Vergangenheit und den damit verbundenen Abstürzen entkommen. Seine Groupies vergessen, die ihn verfolgt hatten, seine Bandkollegen, die zugelassen hatten, dass er abrutschte und sogar immer mit dabei waren, wenn er sich auf einen Trip begab...
Nate schüttelte den Kopf. Nun, das lag erst einmal hinter ihm. Er würde hier ein völlig neues Leben anfangen, mitten im tiefen Outback Amerikas. Obwohl es Frühling war, standen ihm Schweißperlen auf dem Gesicht und der junge Mann wischte sich mit dem Ärmel seines T-Shirts darüber. Die unerwartete Kühle in diesem Laden stimmte ihn einigermaßen milde und ließ seine schlechte Laune etwas verpuffen, auch wenn sie weiterhin im Hinterkopf saß.

Er blickte sich um. Es gab nicht viel Auswahl, doch das, was man zum Leben brauchte, war vorhanden. Langsam strich er durch die Regalreihen, packte hier und da etwas auf seinen Arm: Gemüse, Obst, Brot... am Fleischregal ging er zügig vorbei. Seine Lebenseinstellung war nun einmal so, er hatte seit vielen, vielen Jahren kein Fleisch mehr angerührt und würde auch nicht in Versuchung kommen.
Vor den Getränkekisten blieb er kurz stehen. Kaffeepulver hatte er bereits, RedBull schien es nicht zu geben. Nates Laune sank wieder tiefer. Konnte das wahr sein? Ein Leben ohne RedBull war für ihn kaum auszudenken. Vielleicht war es Einbildung, aber das süße Getränk brachte ihn auf Touren und auf andere Gedanken. >>Wieso bist du in diesem bescheuerten Kaff gelandet? Wieso? Verdammte Scheiße, kann das eigentlich wahr sein? Nur wegen Debby und Mom.<< Ein innerlicher Groll staute sich auf, am liebsten hätte er alles, was in seinen Händen war, durch die Gegend gepfeffert...
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Alice Miller

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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyMo Jan 23, 2012 5:55 am

Alice betrat den Supersmarkt ihrer Mum und strich auf dem Weg zum kleinen Lagerraum, aufmerksam durch die Regale. Im Lagerraum angekommen, band sie sich eine der Schürzen mit ihrem Namen um und betrat dann wieder den Laden. Sie entdeckte einen jungen Mann, als sie gerade das Kühlfach mit ein paar frischen Getränken bestücken wollte und blieb mit ein paar Cola-Flaschen neben ihm stehen.
Das war ja eigenartig. Sie hatte ihn noch nie hier gesehen. Nein, das wüsste sie, er war zu auffällig.

,,Kann ich dir helfen?" fragte sie gutgelaunt und blickte zu dem fremden hinauf. Witzig, wie viele neue Menschen sie heute traf. Was sie allerdings wunderte war, wer freiwillig hierher zog. Sicher, sie liebte diese Gegend hier. Sie war wunderschön. Aber jemand der nicht hier aufgewachsen war würde wohl einiges vermissen. Allein an manchen Grundnahrungsmitteln fehlte es. Doch ihre Mum erstellte regelmäßig eine Liste und bestellte Dinge, die von den Kunden am meisten gebraucht wurden.
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Nathan Westwick

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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyMo Jan 23, 2012 6:19 am

Nathan war so in seinem Groll versunken, dass er zusammenzuckte, als ihn plötzlich eine junge Frau ansprach. Die Stimme war freundlich und offen und als er sich umdrehte, stand ein hübsches, blondes Mädchen vor ihm, etwa in seinem Alter, mit einer Schürze umgebunden, auf der ihr Name stand: 'Alice'. Beinahe wären ihm vor Schreck, über das unerwartete Auftauchen der jungen Frau seine Waren aus der Hand gefallen und er musste ein wenig in die Knie gehen, um diese wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er antwortete “Hey, ihr habt hier nicht zufällig RedBull?“ fragte er in einem Anflug von Hoffnung, die jedoch nur ein winziger Schimmer am Streifen seines Missmuts war. Nun ja, man konnte sich ja nicht den ganzen Tag die Laune verderben lassen und offensichtlich erkannte 'Alice' ihn auch nicht. Sein Puls beruhigte sich daher langsam wieder. Vielleicht war die Idee, in dieses Kaff zu ziehen, doch nicht schlecht gewesen? Alice passte genau in das Schema seiner Fans und wenn sie ihn nicht erkannte, dann konnte hier nicht so viel Hype um Musik gemacht werden.
Erleichterung stand Nate auf dem ganzen Gesicht geschrieben und er betrachtete nun das Mädel genauer: Ihr Haar war blond, es schien nicht einmal gefärbt zu sein, sie war deutlich kleiner als er mit seinen 183cm und ihre Augen waren strahlend blau. Ein richtiger Sonnenschein, wenn man sie so betrachtete. Eine schlanke Statur rundete das hübsche Erscheinungsbild ab.

Unauffällig leckte sich der junge Musiker über die Lippen. Oh, das Ding hier war genau sein Beuteschema... Aber er durfte im Moment nicht in alte Verhaltensweisen zurückfallen. >>Halt dich zurück, du Affe<< wies ihn eine kleine Stimme in seinem Kopf an und brachte ihn einigermaßen zur Vernunft, bevor er das aussprechen konnte, was er so oft aus heiterem Himmel tat. Den berühmten Satz 'Hast du Lust was Trinken zu gehen'. Eine dumme Anmache, die noch häufig funktioniert hatte.
Außerdem, wahrscheinlich war Alice ein Landei, wenn sie schon hier arbeitete und kannte sich mit nichts, was Nate wichtig war, aus. Wie denn auch, wenn man in so einem kleinen Ort lebte, der nicht einmal RedBull führte?
Dieser Gedanke brachte Nathan zurück zum eigentlichen Thema. “Oder vielleicht irgend einen anderen Energy-Drink. Das würde mir reichen … Alice.“ Er lächelte freundlich, doch seine Augen blieben in diesem Moment kühl und sein Blick war distanziert.
So war seine Art, entweder er ging gleich richtig zur Sache, oder er blockte komplett ab. Frauen waren für ihn nie wirklich jemand gewesen, mit dem man eine 'Beziehung' führen konnte. Man redete mit ihnen nicht über alles, wenn sie nicht zur Familie gehörten. Man nahm sie für ein oder zwei Nächte mit nach Hause, dachte sich dann eine Lüge aus, warum man dringend weg musste oder gab ihnen eine falsche Telefonnummer. Im Optimalfall wussten diese Mädchen nicht einmal, wo er wohnte, sondern er kannte ihr Bett.
Und wenn er so etwas hier im Dorf abziehen würde? Da war man doch sofort bekannt, wie ein bunter Hund... Nein, keine Chance, er durfte nicht einmal an so etwas denken, auch wenn Alice wirklich genau in seine Sammlung passen würde.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyMo Jan 23, 2012 6:43 am

Alice lächelte noch immer, als der junge Mann sich umdrehte und ihm beinahe die Lebensmittel aus der Hand vielen. Er war total ihr Typ. Dunkle Haare, groß, ein sexy Lächeln. Obwohl er aussah, als ob er aus einer Boyband entsprungen war. Doch darauf standen Mädchen doch,oder nicht?

Als er den Mund auf machte, gingen Alice jedoch beinahe alle Gesichtszüge verloren. Zwar fragte er sie freundlich nach einem RedBull, doch er strahlte so eine Arroganz aus, das Ali sich sofort provoziert fühlte.
Sie kannte diese Typen, die sie nur nach ihrem Job oder ihrem Aussehen distanzierten. Ja, sie arbeitete in einem Supermarkt und ja sie hatte die Miss-Wahl in dieser kleinen, verträumten Stadt gewonnen. Doch sie war kein kleines Mädchen und erst recht nicht unerfahren. Die Jungs hier waren zwar doof wie Stroh. Aber sie wussten wann sie die Klappe zu halten hatten. Im Gegensatz zu mancher der Mädchen hier.

Ali blickte abschätzend zu ihm hinauf, verlagerte dann leicht ihr Gewicht ehe sie ihm eine Cola in seine vollen Arme legte und frech grinste. ,,RedBull ist aus. Zumindest hier." sie grinste nocheinmal frech zu ihm hinauf, ehe sie an ihm vorbei ging, ja, zuhause hatte sie noch ein paar gebunkert. Aber wer teilte schon mit aufmüpfigen Fremden. ,,Musst wohl mit Cola vorlieb nehmen, Schätzchen." antwortete sie und ordnete ein paar der Konserven wieder richtig in das Regal. Doch immer lag ein herausforderndes Grinsen auf ihrem Gesicht. Obwohl sie ihn nicht anblickte.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyMo Jan 23, 2012 7:15 am

Nathan spürte, dass Alice sich abgestoßen fühlte. Natürlich, er war nicht gerade super freundlich gewesen, jedenfalls seiner Ausstrahlung nach zu urteilen. Doch musste Alice gleich so provozierend werden? Wusste sie denn nicht, dass das einen Mann nur noch mehr reizte? Sie machte sich rar und verführte ihn somit nur. Ein ewiger Teufelskreis, den er dringend durchbrechen musste, wenn er nicht sein Leben hier genau so beginnen wollte, wie er es in seiner früheren Heimat beendet hatte.
“Könntest du mir bitte sagen, wo ich sonst noch welches her bekommen könnte? Ich bin neu und hab keinen Plan von gar nichts... wobei mir das Kaff hier nicht so vorkommt, als würde man durch ewig viele Läden streifen können.“
Nate versuchte bewusst, den Stolz des Mädchens zu testen. Liebte Alice ihre Heimatstadt, würde sie darauf anspringen und ihn vielleicht sogar anschreien, obwohl sie hier arbeitete... Wenn nicht, war vielleicht etwas mit der jungen Frau anzufangen. Dann kannte sie sogar eventuell die Regeln eines One-Night-Stands.

Als Alice ihm die Flasche Cola in die Hand drückte, klappte ihm kurz der Unterkiefer runter. >>Die Göre ist verdammt noch mal schlagfertig<< stellte er fest. Von ihrem Aussehen nach, hätte er das nicht erwartet. Und das machte es ihm noch schwerer, seine Fassade zu bewahren und sich zu distanzieren. Das hier war sein Beuteschema, er konnte es nicht oft genug feststellen.
Vielleicht hatte sie ein bisschen zu viel Grips im Kopf. Wahrscheinlich sogar mehr als alle Mädels, die er im letzten Jahr hatte, zusammen.
Bei dem Gedanken daran, schluckte Nathan Westwick einmal trocken und musste dann trotzdem grinsen. Es war eine geile Zeit gewesen, aber eindeutig das falsche für ihn... Und vor allem, die Paparazzi, die Drogen...
>>Ablenkung!<< die Herrschsüchtige Stimme in seinem Kopf brachte ihn wieder einmal zur Vernunft. Er sollte sich besser auf das Hier und Jetzt konzentrieren.
“Touché, Madmoiselle!“ Nate verbeugte sich ansatzweise, mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Als sie sich abgewendet hatte, tat Nathan so, als würde er ein Florett zurück an seinen Gürtel stecken.
Vielleicht war das Dorf hier gar nicht so schlecht?
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyMo Jan 23, 2012 8:01 am

Lächelnd betrat Jenny den kleinen Supermarkt. Schön hier dachte sie. Als sie an der Obsttheke vorbei lief entschied sie sich für ein paar Äpfel und Bananen. Ein paar Vitamine haben bis jetzt ja nicht geschadet entschied sie und legte beides in den Korb. An den Chips konnte sie jedoch nicht vorbei gehen.

Dann suchte Jenny die Getränke. Zum Glück hatte sie gleich einen Kühlschrank dazu gebucht, als sie im Motel gelandet war. Und da am Kühlregal mit den Softdrinks stand auch Alice, im Gespräch mit einem Mann. In etwa ihr alter, sah er ziemlich gut aus. Doch anscheinend schien Alice sich nicht besonders von ihm beeindrucken zu lassen. "Hallo Alice" rief sie, befor sie mehrere Flaschen Wasser und verschiedene Obstsäfte einpackte. Dann stellte sie sich zu den beiden.

Sie schaute den Jungen an. Groß, schwarze Haare und eine leicht arrogante Ausstrahlung. Sie rümpfte leicht und unauffällig die Nase, sagte aber nichts. Wenn mich nicht alles täuscht, raucht er überlegte sie.

Dann wante sie sich an Alice. "Ich brauchte noch ein wenig verpflegung für mich selber, daher dachte ich, ich schau mal bei euch im Supermarkt vorbei" erklärte sie
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyMo Jan 23, 2012 8:12 am

Sie wandte ihm kurz den Kopf zu, grinste frech und nickte ihm elegant zu. Ärgern und hinhalten war die Devise. Interessant bleiben. Als er sie darauf ansprach, wo er denn nun ein RedBull herbekommen könnte zuckte sie mit den Schultern ehe sie lachte. ,,Tja in dem Kaff hier wirst du wohl kaum welche finden. Wir bekommen erst übermorgen wieder welche rein." sie wandte sich ab und ging ein ein paar Schritte ehe sie stehen blieb und sich halb zu ihm umdrehte.

,,Ich könnte dir vielleicht eins leihen,Mr. Unbekannt. Nenn mir einen guten Grund." immer noch herausfordernd blickte sie ihn an und grinste schief. Jetzt war sie auf seine Antwort gespannt. Sie mochte Machos eigentlich nicht, doch er war schlagfertig und locker- das zog sie an. Und wenn sie nicht aufpasste womöglich auch aus. Obwohl viel ausmachen würde es ihr nicht, wie sie sich ein gestehen musste.
Immer noch auf eine Antwort wartend drehte sie eine der Konservendosen in der Hand und drehte sich wieder ganz zu ihm herum. Wie alt er wohl war? Ali konnte es schwer einschätzen doch sie war neugierig auf ihn- sie würde es schon raus bekommen. Jedoch ohne zu aufdringlich zu werden. So war Ali nicht.

Alice wurde aus ihren Gedanken gerissen, als jemand ihren Namen sagte. Verträumt blickte sie hoch und entdeckte dann Alice. ,,Tja da haben wir uns ja schneller wieder gesehen, als gedacht."
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyMo Jan 23, 2012 1:16 pm

Der junge Musiker begann das Spiel zu genießen, das Alice mit ihm trieb. Einerseits freundlich und auf ihren Job bedacht, andererseits frech und schlagfertig, wie sie ihn abwies. Ein ehrliches Lächeln huschte über sein Gesicht und er versuchte nicht einmal mehr, es zu verbergen. Sie hatte ihn am Haken, dessen war er sich bewusst. Doch welcher Mann konnte denn widerstehen, wenn ein Mädchen ihn so offensichtlich versuchte, verrückt zu machen?
Die kleine, warnende Stimme, die immer wieder in seinem Kopf herumschwirrte, ignorierte Nathan dieses Mal völlig. Sie konnte ihm doch egal sein. Wenn er sein zukünftiges Leben schon hier verbringen musste, dann sollte es ihm nur recht sein, wenn er ein wenig Spaß hatte. Hier schien es ja immerhin nicht viel anderes zu geben, was Nate ein bisschen ablenken konnte. Er hatte noch nicht nachgeprüft, ob er überhaupt Handy-Empfang hatte und es graute ihm auch davor, herauszufinden, dass es nicht so war. Nun ja, hoffen konnte man ja noch.

“Oh wo sind meine Manieren. Ich bin Nathan, Nate für meine Freunde.“ Er zwinkerte Alice kurz zu und wieder kam ihm ein Lächeln auf die Lippen, ehe er fort fuhr. “Der Grund wäre einfach Erbarmen mit einem armen Mann, der in so ein kleines Städtchen verschlagen wurde, eigentlich nur die Großstadt kennt und völlig aufgeschmissen mit dieser ungewohnten Nahrungsmittelknappheit ist.“
Nate lachte kurz auf, bis er bemerkte, dass die Tür sich erneut geöffnet hatte und sich nun eine andere junge Frau näherte, die Alice freudig begrüßte. Sie hatte hellbraunes, welliges Haar und war vom Teint her dunkler, als das blonde Mädchen.
>>Die passt hier wesentlich besser hin, als Alice.<< stellte er innerlich fest. “Guten Tag, die Dame.“ sagte er förmlich und hob einen imaginären Hut an. Hübsch war die Hellbraune ebenfalls, das konnte ja ganz lustig werden... Wenn noch mehr so nette Mädchen hier unterwegs waren, in diesem verlassenen Bundesstaat Wyoming, dann hatte er keine schlechten Karten.

Plötzlich tauchte ein Bild vor Nathans Augen auf: Ein Mädchen, vielleicht fünfzehn, dass mit nacktem Oberkörper vor ihm stand, er, zugedröhnt, auf einem Trip mit seinen Kollegen... War es nach einem Konzert gewesen? Wahrscheinlich... Das Mädchen tanzte Nate pausenlos an und wandte sich zwischendurch immer wieder seinem besten Freund zu, der voll auf sie einging. Nate war zu betrunken und breit, um zu reagieren. Er stand dümmlich in der Gegend herum, die Augen geweitet, dicke Ränder unter ihnen und einem glasigen Blick.
Er bekam es kaum mit, als sein Kumpel sich das Mädchen schnappte und den Raum verließ.

Nathan zuckte unmerklich zusammen, als er wieder in die Wirklichkeit hinüber glitt. Nein, er konnte hier nicht flirten. Es würde sein Untergang werden, er würde wieder abrutschen. Erst musste sein Leben im Griff sein. Außerdem, was, wenn eines der jungen Dinger herausfand, dass er bei FullOfJelly mitgespielt hatte, der Band, die jeder in seinem Bundesstaat und in ganz Europa gehört hatte? Wenn sie genau so reagieren würden, wie dieses junge Ding auf der Party? Er wusste ja nicht einmal, wie alt die beiden waren, die jetzt vor ihm standen. Vielleicht minderjährig und sahen älter aus? Er hätte ein dickes Problem an der Backe.
Sein Reflex war, das Zeug zu nehmen, dass er auf dem Arm trug, zu bezahlen und schnellstmöglich zu verschwinden, doch er brauchte RedBull, also musste er sich wohl oder übel noch weiterhin auf Alice einlassen, wenn sie sich jetzt nicht gerade mit der Fremden beschäftigte. Außerdem brauchte er noch Zigaretten und hatte bisher keine in dem kleinen Laden gesehen.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyDi Jan 24, 2012 2:58 am

Janina grinste schief, als sie den jungen Mann betrachtete. Der sieht nicht so aus, als käme er von hier entschied sie. Irgendwie war er ihr fast ein bisschen sympatisch, wie er da stand, ein spöttisches Funkeln in den Augen.

Was ist denn jetzt los fragte sie, als er kurz, nachdem er sie begrüßt hatte, seltsam abwesend wurde. Ob er sich in irgendeine Erinnerung vertieft hatte? Wenn ja, war es anscheinend keine allzu positive. Jenny kannte so etwas von anderen Menschen. Sie selber war viel zu praktisch und ruhig, um sich so gehen zu lassen, wie sie es nannte.

Dann sah sie wieder Alice an. "Ja scheint so. Ein wirklich schöner Laden. Auch wenn die Auswahl wirklich nicht so groß is wie in den Supermärkten, die ich kenne. Aber dafür ist er überschaubar und man ist schneller da, ich kann also immer wieder hier reingehen und muss nicht wie zu Hause immer erst eine längere Strecke fahren. Naja gut zumindest ersteinmal nicht"
Jenny schaute sich noch einmal gründlich um. Da viel ihr Blick auf einen kleinen Stand. Es war vielmehr eine kleine Kühltruhe. Soweit sie sehen konnte, war darin Gemüse. Jenny blickte genauer hin. Als sie gefunden hatte, wonach sie suchte, hellte sich ihr Gesicht auf. Leben gerettet dachte sie grinsend
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyDi Jan 24, 2012 5:07 am

Ja, die Auswahl. Das schien hier einigen wirklich an die Substanz zu gehen. Ali war daran gewöhnt. ,,Mit der Zeit findet man gute Alternativen." sagte sie gut gelaunt zu beiden und kicherte. Sie hatten die Grundnahrungsmittel, Fliegenspray, ein paar Haushaltsgeräte, ein bisschen Werkzeug und Grimskrams wie Zeitungen und Stifte.

Verschmitzt grinste sie Nathan an und blickte zu ihm hoch, als er ihr den Grund, warum er unbedingt ein RedBull haben wollte. ,,Tja sollte ich so viel erbamen haben?" sie hob leicht das Kinn an, musterte ihn kurz abschätzend und lachte dann. ,,Na gut...Nate. Aber du musst wohl noch bis zum Schichtende warten. Ich habe die RedBulls zuhause.." erklärte sie dann und ging kurz rüber zur Kasse um eine ältere Dame abzukassieren, die ein paar Gewürze und ein wenig Gemüse gekauft hatte.
Ihr wurde gerade bewusst, dass sie Nathan regelrecht zu sich nach hause eingeladen hatte, obwohl sie ihn gar nicht kannte. Aber sie musste ihn ja nicht reinlassen. Nur das RedBull geben und mal sehen... Was noch alles passierte. Vielleicht wurde er ja ein wenig gesprächiger. Gerade jedoch schien er ziemlich verträumt.

Sie blieb an der Kasse stehen, schaute zu ihm herüber ehe sie Janina beobachtete, die im Gemüsefach herumwühlte und irgendwas entdeckt zu haben schien.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyDi Jan 24, 2012 5:24 am

Als Janina jedoch darüber nachdachte, dass ihr Kühlschrank kein Eisfach hatte, ließ sie vom Gemüse ab und ging lieber an das kleine Regal mit Gewürzen. Oregano, Schnittlauch, Rosmarin, Salbei, Knoblauch, Zwiebeln, Minze, Kurkuma... Nein das nicht, aber dafür Muskatnus. überlegte sie, als sie ein paar Gewürze in ihren Korb fallen ließ.

Schon waren ihre Gedanken zu Hause. Bei ihr wurde IMMER mit Gewürzen gekocht, seltener mit Pfeffer und Salz. So kannte Janina es und so wollte sie auch hier leben. Aber das fehlende Kurkuma störte sie schon. Sie aß immer Kurkuma. Wenn sie so kochte, dass man dieses Gericht geschmacklich betrachtet nicht mit Kurkuma würzen konnte, so nahm sie eine Tablette mit Kurkuma. Die gibt es ja hier warscheinlich erst recht nicht. Höchstens für Tiere dachte sie zum ersten mal leicht genervt von der Einöde, in der sie sich befand.

Da war es dann doch manchmal ganz gut, in der Nähe einer größeren Stadt mit mehreren riesigen Supermärkte, Apotheken und Drogerien zu leben. Außerdem konnte sich Jenny kaum vorstellen, dass es hier einen Klamottenladen für normale Klamotten in einem anderen Style als dem der Cowboys und Cowgirls geben würde. Oder dass es hier etwas gab, wo man Abends mit Freunden hingehen konnte.

Zum ersten mal, fragte Jenny sich, was junge Leute eigentlich in so einem verschlafenen Städchen machte. Gingen sie alle früh ins Bett, standen morgens früh auf und verrichteten ihre Arbeit und mehr nicht?
Wenn das so war, konnte Janina sich nicht vorstellen, hier allzu lange zu bleiben. So sehr sie auch die Ruhe und den Frieden im Outback genoss, so sehr mochte sie doch die Abwechslung, die eine Großstadt bot. Zumindest ab und zu.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyDi Jan 24, 2012 6:20 pm

Das Mädchen mit den hellbraunen Haaren schien Nathan nicht weiter sonderlich zu beachten. Ob sie wohl schüchtern war? Oder einfach arrogant? Vielleicht hatte sie auch nur keine Lust mit irgendwelchen dahergelaufenen Fremden zu reden... Nate sollte es Recht sein, er wollte sich sowieso nicht lange aufhalten. Er brauchte nur das verdammte RedBull und wenn er das hatte, konnte er endlich in seine neue Wohnung einziehen. Sein neues Zuhause...
>>Das werden wir ja noch sehen. Im Moment will ich einfach nur zurück nach LA oder New York, von mir aus auch Las Vegas. Oh ja, das wärs jetzt: Zocken, Saufen, N*****<< Ein verstohlenes Grinsen lag kurzzeitig auf dem Gesicht des Dunkelhaarigen. Hier hatte er lustige Stunden verbracht, fern ab von jedem Gesetz.
Aber nun war er hier und hatte sich für diese Art von Leben entschieden, erst einmal. “Was für Alternativen? Zu RedBull findet man so was nicht.“ Wieder lachte er kurz auf. Oh ja, er war süchtig nach dem 'Gummibärchensaft' er brachte seinen Körper auf Touren, obwohl er einige Zeit gedacht hatte, dass das Taurin sowieso nicht mehr anschlagen würde und er war auf Kaffee und sonstige Mittelchen umgestiegen.
Nate wandte sich wieder zurück zur Blonden und grinste schelmisch “Oh, soll das eine Einladung sein?“ fragte er. Es würde nichts laufen, das schwor er sich. Er würde sich zurückhalten. Man konnte sich nicht den Start in so einem kleinen Dorf verderben. Dann war man untendurch, für immer.
“Wann ist deine Schicht denn aus?“ Nathan schlenderte ihr hinterher zur Kasse. Er musste jetzt dringend rauchen und ließ seinen Blick schon durch die Gänge nach den Zigaretten schweifen, die wohl hoffentlich, wie in jedem normalen Laden auch, vorne an der Kasse waren...
Janina war in die andere Richtung verschwunden, sie stand vor dem Gewürzregal und schien tief in Gedanken versunken zu sein. Somit waren Alice und Nate wohl erst einmal ungestört. Es musste ja nicht gleich die ganze Stadt wissen, dass er rauchte.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyMi Jan 25, 2012 3:10 am

Janina hatte endlich alles gefunden, was sie gesucht hatte. Sie beobachtete verstohlen den Fremden. Wonach sucht er denn jetzt? fragte sie sich, als sie sah, wie Nate sich schon wieder suchend umsah. Sie hatte jedoch eine wichtige Frage und musste wieder zu Alice.
"Tut mir Leid Alice, aber ihr habt in eurem Gewürzeregal kein Kurkuma. Führt ihr das überhaupt? Oder gibt es zumindest Kurkuma Tabletten? Hier oder in einer Drogerie oder so?" fragte sie unsicher. Wenn die hier nichteinmal normales Kurkuma hatten, wie sollte sie an Tabletten kommen?
Muss ich etwa Nahrungserganzungsmittel einfliegen lassen fragte sie und ein schelmisches Grinsen stahl sich auf ihr Gesicht.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyDo Jan 26, 2012 1:55 am

Nate war ihr zur Kasse gefolgt. Sie überlegte währendessen ob es wirklich keine Alternative zu RedBull gab. Ihr vielen diverse Energygetränke ein, doch wenn er RedBull wollte, konnte sie nichts daran ändern. Sie fing an schelmisch zu grinsen und stützte sich mit den Unterarmen auf dem kleinen Thresen ab ehe sie zu ihm hinauf blickte. ,,Ein Angebot- keine Einladung..." sie grinste frech und blickte ihm in die hübschen Augen, doch er wandte seinen Blick ab und lies ihn beinahe nervös durch den Raum gleiten. ,,Brauchst du noch was?" fragte sie Nathan, doch eine Antwort bekam sie nicht sofort denn Janina kam zu ihnen und fragte Ali nach irgendeinem Gewürz. ,,Kurkuma? Wenn ich wüsste was das ist..." sie lachte amüsiert und schüttelte dann den Kopf. ,,Da musst du schon in eine größere Stadt fahren und das Gewürz, oder was auch immer das ist selber holen,sorry. Aber wir haben das hinten ein paar Gewürzmischungen, vielleicht ist da was dabei?" antwortete sie ihr freundlich und lächelte.
Mit einer eleganten Bewegung strich sie das blonde Haar zurück und richtete ihre blauen Augen wieder auf Nathan, der immer noch bei ihr an der Kasse stand.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyDo Jan 26, 2012 2:14 am

“Erklär mir doch mal bitte den Unterschied...“ Nathan lehnte sich weiter über die Kasse und blickte Alice direkt in die Augen. “Für mich ist das Angebot, zu dir zu kommen und die Einladung, zu dir zu kommen eigentlich das gleiche.“ Das letzte hatte er mehr geflüstert, als laut gesagt, so dass die junge Frau, die nun nach 'Kurkuma' fragte, es kaum gehört haben konnte.
Er wartete geduldig, bis Alice dem Mädchen Antwort gegeben hatte und fuhr dann fort. “Halt mich jetzt bitte nicht für einen Unmensch. Aber ich brauche Zigaretten...“
Nate legte den Kopf leicht schief und setzte einen gespielten Dackelblick auf, der sofort zu durchschauen war. Es war ihm im Grunde egal, was andere über sein kleines Laster dachten. Dies war immer hin besser, als sich wieder zuzudröhnen, Nadeln in die Arme zu rammen oder auch nur an einer Crack-Pfeife zu ziehen.
Nein, Rauchen war wirklich nichts Schlimmes für ihn, im Gegenteil. Eine legale Therapie gegen seine früheren Süchte. Aber das musste er ja niemandem auf die Nase binden. In so einer kleinen Stadt würde das sofort die Runde machen und er könnte sofort wieder umziehen.

Dann fiel Nate noch etwas ein. “Hey.“ begann er und drehte sich in die Richtung der anderen jungen Frau. “Ich muss mir selbst auch noch einiges an Lebensmitteln bestellen, die ich hier nicht bekommen kann. Wenn du möchtest, kann ich dein 'Kurkuma' auch ordern, dann ist das wesentlich billiger.“ Es war ein kurzes Entgegenkommen zu der Hellbraunen, die davor noch kein einziges Wort an ihn gerichtet hatte. Aber warum sollte man Gleiches mit Gleichem vergelten, wenn es auch ab und zu gut tat, nett zu sein?
Bevor er eine Antwort bekommen konnte, drehte sich Nathan Westwick jedoch noch einmal kurz zu Alice um und flüsterte. “Wann ist denn nun dein Schichtende?“
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyDo Jan 26, 2012 2:49 am

Jenny grinste. Wusste ichs doch, dass es Zigarettenrauch war, dass ich gerochen habe Dann wante Nathan sich an sie und ihr wurde klar, dass sie noch kein Wort zu ihm gesagt hatte. Er muss mich ja für Arrogant halten dachte sie leicht bestützt. "Oh tut mir leid, ich habe mich ja noch garnicht vorgestellt" sagte sie etwas erschrocken. "Janina McLarry."
stellte sie sich dann vor. "Und es wäre mir eine Freude, wenn sie das Kurkuma mitbestellen könnten. Einen Moment, ich schreibe ihnen kurz alles auf" sagte sie dann und schrieb ihm auf.
Kurkuma-Tablette, 20mg, 200 Tabletten-Packung
Sie gab Nathan den Zettel und lächelte ihm freundlich zu.
"Sie kommen wohl auch nicht von hier, sondern aus einer Großstadt nicht war" fragte sie dann, obwohl sie die Antwort bereits zu Wissen glaubte. Der junge Mann verhielt sich einfach nicht so, als wäre er in einem kleinen Dörfchen wie diesem aufgewachsen.
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Alice Miller

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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyFr Jan 27, 2012 6:49 am

Alice blickte ihm in die Augen und grinste frech. ,,Nein ich habe dir das Angebot gemacht mit mir nach hause zu kommen und die RedBulls zu holen. Ich habe dich nicht nach hause eingeladen." die blonde legte leicht den Kopf schief und grinste. ,,Aber wenn du es so willst, ist es fast das selbe..." hauchte sie und lächelte charmant. Als er nach Zigaretten fragte hob sie eine Augebraue, sagte aber vorerst nichts. Fast alle der Farmer hier in der Gegend rauchten- für sie nichts neues. ,,Du bedienst wohl alle Klischees,was? Was kommt als nächstes? Ein Rockstar der sich hier vor der breiten Masse versteckt?"

Ali lachte und blickte ihn sichtlich amüsiert an ehe sie ihn im normalem Plauderton auf eine kleine Schrankwand an der linken Seite der Kasse verwies. ,,Wenn deine Marke nicht dabei ist, sag bescheid. Wir haben hinten noch mehr..." ja an Zigaretten hatten sie neben Gemüse fast noch die größte Auswahl.
,,Also ich habe in..." kurz griff Alice in ihre Jeanstasche und holte ihr Handy heraus um auf die Uhr zu schauen. ,,...in knapp 2 einhalb Stunden Ende. Dann noch kurz aufräumen...hast du heute noch was vor?" fragte die junge Blonde und lächelte.
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Nathan Westwick

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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyFr Jan 27, 2012 9:08 pm

Nathan lächelte Janina freundlich zu und nahm den Zettel entgegen. “Ich melde mich, wenn alles da ist, ich denke, das wird ungefähr drei bis vier Tage dauern. Wohin soll ich das Zeug bringen?“ Die junge Frau mit den hellbraunen Haaren schien also doch auch noch mit anderen Leuten als Alice reden zu können. Und dann gleich so viel... Der Musiker konnte sie noch nicht wirklich einschätzen. Der Charakter war etwas verworrener, als der von Alice, was ihn irgendwie neugierig machte, doch auch abstieß. Wie konnte man bei diesem Mädchen wissen, woran man eigentlich gerade war? Und warum hatte sie ihn zuerst keines Blickes gewürdigt?
“Sieht man so deutlich, dass ich ein Stadtmensch bin?“ Der Dunkelhaarige lachte und strich sich mit der freien Hand, in der keine Einkäufe gelagert waren, die widerspenstigen Strähnen aus dem Gesicht. “Ich war überall zu Hause: New York, Los Angeles...“ >>Ob man hier solche Städte überhaupt kennt?<< Nathan konnte es nicht lassen, sich innerlich über die 'Landeier' lustig zu machen, obwohl er selbst durch den Trubel der Großstädte und die Menschenmassen schlussendlich kaputt gegangen war.

Bevor Nathan Westwick sich zu Alice umwandte, fiel ihm plötzlich auf, dass die junge Frau ihn die ganze Zeit gesiezt hatte. Er blickte sie fast ungläubig an. “Ähm, noch etwas. Bitte, sag 'Du' zu mir. Ich bin schließlich nicht mein Vater. Und übrigens, ich heiße Nathan.“ Dass er nun fast vergessen hätte sich vorzustellen, war dem Musiker etwas peinlich, doch er ließ sich nichts anmerken. Man musste mit seiner etwas verplanten Art zurecht kommen, oder man ließ es. Er änderte sich für niemanden, der ihm nicht wirklich unglaublich viel bedeutete.

Dann drehte sich der Mann aus LA endlich zu Alice um, die ihn charmant anlächelte. Nate schoss etwas Blut in den Kopf und er bekam kurzzeitig leicht gerötete Wangen. Verdammt, mussten hier alle Mädels so hübsch sein? Und musste dieses blonde Exemplar auch noch frech werden?
“Okay, okay. Also gut, dann muss ich wohl vor der Tür stehen bleiben. Ich dachte ich könnte mal eine Bauernkotten von innen sehen.“ entgegnete er deshalb mit genau so ironischem, wie halb lachendem Ton.
>>Aber wenn du es so willst...<< Dieser Satz stieß ihm bitter auf. Er hörte sich ähnlich an, wie Dinge, die er von seinen Groupies gehört hatte... >>Wir machen, was du auch willst... Es ist alles okay, wenn du es so willst...<< Nathan wurde kurz übel. Ihm war klar, dass Alice nichts über ihn wissen konnte, oder sie verbarg es gut. Immerhin hatte er zwei Personen hier getroffen, auch noch Mädels und keine hatte irgendeine Andeutung gemacht. Sie kannten ihn hier zum Glück wohl wirklich nicht! “Entschuldigung, ein kleines Laster darf doch jeder haben.“ Nate wollte lachen, doch dies blieb ihm im Halse stecken. >>Was kommt als nächstes? Ein Rockstar der sich hier vor der breiten Masse versteckt?

Es schallte und schallte immer wieder in seinem Kopf, wie ein Echo, flog hin und her, prallte gegen jede Seite seines Schädels und wurde immer immer lauter. Nein, das konnte nicht sein. Wie konnte so etwas passieren? Wusste sie es, hatte sie nur einen Scherz gemacht oder vermutete sie nur etwas? Was sollte er tun? Weglaufen?
Er konnte sich gerade nicht beherrschen, also war beruhigen und einen Witz darüber machen nicht gerade das, was Nathan auf die Reihe bringen würde.
>>Nein, nein, nein, nein, nein!<< war alles, was sein Gehirn dachte. Am liebsten hätte er sich auf den Boden geworfen, zu einem Fötus zusammen gerollt und elend geweint. Aber das konnte Nate nicht, nicht vor den Mädels. In seiner Wohnung vielleicht, ja...
Wie sehr wünschte er sich im Moment eine Crack-Pfeife oder zumindest eine kleine Tablettenpackung. Wie hatte er glauben können, der Realität zu entkommen? Seinem Leben davon zu laufen? Es würde immer damit enden, dass man ihn kannte. Kein Dorf konnte so rückständig sein. Wie hatte er sich das nur einbilden können?
>>STOPP!<< Die Stimme in seinem Kopf schrie endlich laut auf und brachte ihn zur Vernunft. Nicht hier, nicht jetzt....

Es kam dem jungen Mann vor, wie einige Stunden, die er dagestanden und das innere Schreien in seinem Kopf nachvollzogen hatte, doch im Grunde waren es nur wenige Sekunden gewesen. Er hatte in dieser Zeit wohl regungslos da gestanden und Alice nur angestarrt. Was mochte sie jetzt von ihm Denken? Dass er ein Perverser war, der sich gerade Sexgeschichten mit der Blonden ausdachte? Nun, das wäre ihm fast lieber, als wenn sie wirklich wusste, wer er war. Dann würde das auch die kleinen Andeutungen, dass sie nicht abgeneigt war, begreiflich machen, die sie die ganze Zeit von sich gab. Nathan hoffte einfach, dass es niemandem aufgefallen war. Er wollte jetzt gehen.
Also schritt er kurz zum Zigarettenregal hinüber, nahm eine Packung LuckyStrike heraus, die man hier zufälligerweise führte und ging wieder hinüber zur Kasse. “Also gut, wie machen wir das nachher. Ich kann ja nicht deine ganze Schicht aufhalten.“ er grinste Alice an und zwinkerte ihr kurz zu.
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Janina McLarry

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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyFr Jan 27, 2012 10:14 pm

Jenny war beeindruckt. Nathan schien schon viel in der Welt herumgekommen zu sein und sie wurde beinahe ein wenig neidisch. Nachdem ihre Mom sie verlassen hatte, war es für sie drei, also ihren Dad, ihren Bruder und sie, unmöglich gewesen, einen gemeinsamen Urlaub zu planen. Auch Urlaube mit ihren Freunden waren nicht drin. Jenny musst in ihren Schulferien ihrem Dad auf der Farm helfen, besonders nachdem Jack, ihr Bruder, nach Chicago gezogen war, um dort Medizin zu studieren. Er hatte sich nie für die Farm und alles was so dazu gehörte interessiert.

Jenny hatte ihn einige male besucht und war von Chicago beeindruckt gewesen, dort zu leben hatte sie sich aber nicht vorstellen können.

Da bemerkte Janina, dass Nathan ebenfalls wiedereinmal im Gedanken versunken schien und Aliece nur anstarrte. Was mit ihm wohl los sein mag?
fragte sie sich. Als er aus seiner Starre erwacht war und sich ein Päckchen Zigaretten geholt hatte, gewann ihre Neugierde die Oberhand. " New York und LA? Das sind sicher sehr schön Städte nicht war? Ich denke es muss eine große Umstellung sein, wenn sie aus der Großstad hierher kommen oder?"
sagte sie. Sie wollte einfach gerne mehr über diesen rätselhaften Jungen wissen, der mal so locker wirkte wie die meisten hier, um dann bei dem Witz er sei ein Rockstar, mit dem Alice herausgeplatzt war, zu erstarren und sie sekundenlan anzustarren.

Mal sehen ob ich hinter sein Geheimnis komme überlegte sie. Ob er irgendwelche Probleme Zuhause hatte und deswegen gezwungen wurde, hierher auf Land, ins Outback von Whyoming zu ziehen, um sich in irgendeiner Weise zu bekehren oder so? Oder steckte etwas ganz anderes dahinter? Wie dem auch sei, sie wollte oder musste eher gesagt, zurück ins Motel. Dancer war es gewohnt, täglich bewegt zu werden und mit dieser Angewohnheit wollte sie auch nicht brechen.

"Tschüss Alice, wir sehen uns sicherlich noch einmal. " rief sie. Dann viel ihr auf, dass Nathan ja garnicht wusste wo sie wohnte oder wie sie zu erreichen war. Schneel schrieb sie ihre Handynummer auf den Zettel mit ihrer *Betsellung* und gab ihn ihm wieder. "Und dankeschön nochmal Nathan. Du kannst mich hier unter dieser Nummer erreichen oder frag einfach im Motel. Eine woche bin ich sicherlich noch dort. Zimmer Nummer 12" sagte sie noch, bezahlte alles und verließ den Supermark.

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Alice Miller

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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyMo Jan 30, 2012 8:58 am

Alice lächelte ihn an und kicherte dann amüsiert. ,,Naja vielleicht bekommst du ja doch noch eine Bauernkotje von innen zu sehen." sie grinste schief und beobachtete ihn dann verwirrt, als er plötzlich völlig in Gedanken versunken schien. Sie wartete ab, legte den Kopf leicht schief und musterterte ihn eingehender. Sie nahm das leichte Leuchten seiner Haare ihm Neonlicht der Lampen war. Sie wurde selber aus ihren Gedanken gerissen, als er sich wieder bewegte und die Zigaretten auf die Theke legte.

Sie kassierte alles ab und blickte nochmal auf. ,,Das macht dann 5,89. Sei einfach in 2 viertelstunden wieder hier,okay?" hakte sie dann nach, strich sich die blonden Haare zurück und lächelte sanft.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyDi Jan 31, 2012 3:12 am

Nathan hatte den Zettel an sich genommen, bevor Janina aus dem laden verschwunden war. Jetzt drehte er sich noch einmal zu Alice. Er wollte nun auch endlich einmal zur Ruhe kommen, sein Gepäck ausräumen, das nur nutzlos in der Wohnung herum stand und dann einige Stunden schlafen und sich von dem Schock der ungewohnten Gegend erholen.
"Oh, dann bin ich ja mal gespannt. Ich hoffe, ihr habt wenigstens fließendes Wasser." griff er den Scherz des einfachen Bauernlebens in der Einöde noch einmal auf.
Nate bezahlte seine Rechnung und wunderte sich noch, dass die Zigaretten so billig gewesen waren. Nun, ihm sollte es recht sein. So konnte er ein wenig von dem Geld, das er noch en Masse hatte, einsparen. "Ich werd da sein." versprache der Dunkelhaarige dann, zwinkerte Alice zu und verließ dann, mit den Einkäufen, den Laden, vor dessen Tür er sich erst einmal eine Fluppe anzündete und tief durchatmete. Er hatte die ersten zwei Menschen hier getroffen, ohne dass ihn jemand erkannt hatte. Sehr gut...

--> Seine Wohnung
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyFr Feb 03, 2012 6:09 am

Sie erwiderte nichts auf seinen Witz, grinste nur und nickte leicht amüsiert mit dem Kopf. ,,Ciao, bis später." rief sie und kümmerte sich dann um eine ältere Kundin, die die Erbsen nicht fand. Alice zeigte sie ihr und räumte dann ein wenig hin und her.
Der Rest des Tages verlief ruhig und problemlos. Ali konnte pünktlich den Laden schließen, räumte die Kasse aus und schloss ab, ehe sie sich vor den Laden auf die Stufen setzte und wartete.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptySo Feb 05, 2012 10:39 am

→ Nathans Wohnung

Als Nathan vor dem Laden ankam – er musste nicht viele Schritte gehen – saß Alice schon vor der Tür und wartete offensichtlich auf ihn. Mit leicht schlechtem Gewissen, weil er sich seinem Frust hingegeben hatte, schlenderte der junge Mann auf das hübsche Mädchen zu. >>Jetzt musst du dich zusammen reißen, sonst merkt die wirklich noch was.<< warnte ihn seine kleine, nervtötende innere Stimme, die er sonst so konsequent zu ignorieren versuchte und die ihn vorhin zumindest jedoch vor Schlimmerem bewahrt hatte.
Er setzte eine gut gelaunte Miene auf und ließ einen Pfiff ertönen. “Hey, sorry, dass du warten musstest, hatte noch was zu erledigen.“ ein breites Grinsen breitete sich auf dem Gesicht aus. Nate musterte Alice noch einmal im Tageslicht. Sie war wirklich hübsch, schlank, blond, mit einem netten Gesichtsausdruck. Und offensichtlich wusste sie nun einmal, was sie wollte. Vielleicht war es keine schlechte Idee, sich mit ihr ein wenig abzulenken. Aber andererseits... Nun, man konnte sehen, was sich ergab. Jetzt wollte er erst einmal das RedBull, denn ohne den Power-Drink war er in dieser Einöde wohl aufgeschmissen. Ach ja, und dieses komische Zeug für Janina sollte er dann auch irgendwann einmal bestellen.
“Ich wär' soweit. Lass uns die kleine Hütte besichtigen, in der es dieses magische Getränk zu geben scheint, holde Maid.“ witzelte Nathan und hielt Alice eine Hand hin, um ihr aufzuhelfen.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt EmptyMo Feb 06, 2012 6:08 am

Ali hatte ihn schon von weitem kommen sehen. Er schien jedoch tief in Gedanken versunken zu sein, bis er wenige Meter vor ihr stand. Sie lächelte leicht zu ihm hinauf und strich sich eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht, die in der untergehenden Sonne beinahe golden schimmerte. ,,Hey kein Problem, ich bin auch gerade erst fertig geworden." Sie ließ sich von ihm aufhelfen und grinste frech, ehe sie voraus ging. ,,Hoffentlich bewachen die wilden Drachen nicht dieses magische Getränk. Aber Sie sind ja da edler Ritter, um sie zu besiegen." Sie drehte sich kurz zu ihm um und lachte wieder fröhlich auf, ehe sie neben ihm ging. ,,Wie alt bist du eigentlich?" fragte sie dann nach einer Weile und blickte ihn von der Seite an.
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