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Beinahe schon zu warm für Frühling! Nachts kühlt es jedoch noch merklich ab, soweit dass es in den Bergen zu Minus Graden kommen kann.
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 Die Hauptstraße

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Janina McLarry
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Eileen Abadi
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Eileen Abadi

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BeitragThema: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptySo Jan 01, 2012 11:08 pm

Schon im Wagen spürte die junge Frau die Wärme und draußen schien grell die Sonne. Sie wurde von dem staubigen Asphalt zurück geworfen, was alles hier zu einer Kulisse machte die einem Film über dem wilden Westen schon sehr ähnlich sah. Schön warm hier, das brauche ich jetzt. Im Radio lief gerade ein Song von Bryan Adams und sie sang laut mit.
Das war also der Frühling in Wyoming, nicht schlecht! Sie musste lächeln. Draußen liefen Menschen, ebenfalls im Cowboystil, an den kleinen Läden vorbei. Bei ihrem Anblick entspannte sie sich noch mehr. Sie unterschieden sich von Grund auf von den Menschen in Reno. Hier liefen alle gelassen und entspannt herum und es schien als würden sie den Tag genießen.
In Reno sieht man sehr selten solche Menschen, dort hetzten sie zum nächsten Taxi und versuchten dabei gleichzeitig in ihr Brötchen zu beißen und auf die Uhr zu gucken, um sich zu vergewissern das sie nur noch zwei Minuten bis zum nächsten Meeting hatten. Eileen schüttelte den Kopf.
Ja, das war was sie immer wollte. Hier würde sie von nun an leben. Ihr Herz wurde warm und sie entspannte sich noch mehr.
Nur eines noch fehlte zu ihrem Glück, sie musste aus diesem Wagen raus. Die Farm sollte nur noch etwa zwanzig Kilometer entfernt sein, dass würde sie nachher noch fahren. Außerdem wollte Eileen sich etwas die Beine vertreten, nach der langen Fahrt. Also fuhr sie links ran und stieg aus.
Ein warmer, seltsam sauberer Windhauch wehte durch ihren Lockenkopf und sie schloss, nun total entspannt die Augen. Das war ihr Leben, sie konnte es kaum noch erwarten.
Erheitert schaute sie den Menschen nach, die sie skeptisch beäugten. Ihr werdet mich schon noch kennen lernen. Auch Afrikaner sind menschlich und haben Charakter. Lächelnd ging sie ein Stück und setzte sich später in ein Café namens 'Cow Shake'. Sie bestellte sich eine Limonade und genoss die Sonne auf ihrem Nacken. Ja, das war aus zu halten und ihr Lächeln vertiefte sich.
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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptyMi Jan 04, 2012 5:49 am

David ließ seinem Quarter Horse die Zügel lang und ritt die Hauptstraße, die auch genau so hieß, entlang. Sein Ziel war ungewiss, er war schon seit drei Tagen auf einem Trail unterwegs. Doch nach Tagen beziehungsweise Nächten unter freiem Himmel, sehnte er sich nach einem bequemen Bett und einer Dusche. Er roch langsam ein wenig nach Regen und Pferd, nicht jedem gefiel dies. Außerdem gingen ihm die Vorräte aus.

Es war ein sonniger Nachmittag. Zum Glück nicht all zu heiß und die Fliegen hielten sich in Grenzen. Dennoch war in der Stadt nicht all zu viel los. Auf der Seite gegenüber standen ein paar Pferde vor einem Saloon, man hätte fast glauben können,man wäre im Wilden Westen gelandet, wenn nicht in dem Moment ein Jeep an ihm vorbei gerauscht wäre. Fuego nahm es gelassen.
Naja, es heißt nicht um sonst ,,The Cowboy State" dachte er bei sich, mit einem Gefühl, dass er hier sehr gut aufgehoben sein würde.

Dave hielt vor einem Café, stieg ab und lockerte Fuego ein wenig den Sattelgurt ehe er ihn an der Veranda festband und seine Sachen nahm. Er kannte seinen Hengst, er würde geduldig hier warten, solange keine hübschen Stuten vorbei kämen. Bei dem Gedanken musste Dave grinsen. Er schulterte seinen Reisesack und betrat das Café. Kurz blickten ihn die Leute an, kümmerten sich dann aber wieder um ihre eigenen Angelegenheiten.
David schlenderte zu Theke, ließ den Sack neben seinem Stuhl auf den Boden fallen und setzte sich.,,Einen Kaffee, bitte." bestellte er dann und legte seinen Hut neben sich ehe er kurz einer hübschen Frau zu nickte, die so gar nicht hier rein zu passen schien und ihn deshalb so faszinierte.
,,Ist die Limonade so gut, oder wieso grinsen Sie so hübsch?" Fragte er dann charmant und grinste sie an. Dave war nicht der Typ, der auf Teufel komm raus Frauen anbaggerte, aber den Satz hatte er sich nicht verkneifen können.
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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptyMi Jan 04, 2012 6:36 am

Die Sonne war ein wenig gewandert, also war Zeit vergangen. Das wusste sie und sie sah auf ihre Uhr. Also war es bereits Nachmittag, sie sollte sich auf den Weg machen. Aber sie wollte noch bleiben. Kurz schloss sie die Augen und lächelte. Einen einzigen Moment noch.
Und ihre Limonade war sowieso bald leer. Eileen musste erneut lächeln.

Die junge Frau wollte gerade ihre Sachen zusammen suchen, als sie plötzlich von irgendwo angesprochen wurde. Verwirrt runzelte sie die Stirn und suchte das Café nach dem möglichen Sprecher ab. Die meisten sahen woanders hin und interessierten sich für ihre Dinge.
Bis auf einen. Ein junger Mann grinste ihr entgegen. Und sie lächelte ebenfalls. Er schien charmant zu sein und sie glaubte nicht das er sie jetzt im nächsten Moment raus zerren und um die Ecke bringen würde. Also klopfte sie auf den Stuhl neben sich und sah ihn auffordernd an.
"Ich unterhalte mich nur in einer normalen Lautstärke mit anderen Menschen. Ich will nicht rufen müssen." Forsch lächelte Eileen ihn an und wies noch einmal auf den Platz neben ihr.
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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptyMi Jan 04, 2012 7:01 am

Dave grinste noch verschmitzter, wenn das überhaupt ging. Die junge Frau hatte biss, das zeigte sie jetzt schon mit ihrer Antwort. Die David umso mehr gefiel.
Kurzerhand nahm er seinen Reisesack, setzte seinen Cowboyhut wieder auf und nahm in die andere Hand seine Kaffeetasse ehe er sie zu der jungen Frau trug und beides abstellte.
Er setzte sich auf den Stuhl, auf den sie gezeigt hatte und grinste noch immer.

Der Hut wurde wieder abgesetzt und neben sich auf die Theke gelegt ehe er auf ihre halb leere Limonade nickte. ,,Also? Ist sie so gut? Hätte ich mir besser ne´ Limonade bestellt? Oder was erheitert sie so?" Schamgefühl? Privatsphäre? Nichts was David aufhalten würde. Wenn ihr die Frage zu persönlich sein würde, würde sie ihm das schon sagen, damit rechnete er bei ihr durch aus. Und genau das zog ihn an wie das Licht die Motten.
,,Ich bin Dave!" Stellte er sich gleich mit seinem Rufnamen vor. Sie war bestimmt so schlau, das sie sich zusammen reimen konnte, wie er richtig hieß und alle nannten ihn sowieso Dave, also wieso nicht gleich auch so vorstellen?!
Er trank einen Schluck von seinem Kaffee- Schwarz. Milch war was für Weicheier, seiner Meinung nach und blickte die junge Frau abwartend an.

Kurz blickte er aus dem Fenster, um nach seinem Pferd zu sehen. Und was machte sein Hengst? Stand mit gesenktem Kopf und abstehenden Ohren dort wie ein Esel und pennte. Hin und wieder wurde mit dem Schweif geschlagen um ein paar Fliegen zu verscheuchen. Das war ja mal wieder typisch, von wegen stattlicher Hengst. Das musste man ja nur sein, wenn mal wieder alle hinsahen. Er grinste und blickte wieder zu der jungen Dame.
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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptyMi Jan 04, 2012 8:11 am

Als der junge Mann mit einem verschmitzten Lächeln zu ihr herüber kam, vertiefte sich ihr Lächeln und sie wartete bis er sich setzte.
Okay, ich wurde wenigstens nicht abgewiesen.
Sie musterte ihn, definitiv ein Cowboy. Aber lief nicht in den billigen Sachen herum wie die anderen Menschen hier, er trug zwar einen Hut aber das passte perfekt in seine Erscheinung. "Ja, die Limonade ist durchaus lecker, hier. Es mag ein wenig unspektakulär sein, aber ich genieße die Umgebung und die Sonne hier.
Und was führt Sie hier her, wenn ich fragen darf?"
Fast schon ein wenig zurückhaltend lehnte sie sich und zurück und musterte ihn eingehend. Ohne dabei aber nicht aufhörend zu lächeln.
Er war gut aussehend. Aber was seine Art von Mensch betraf, würde er heutzutage sicher schon eine Freundin haben. Etwas nervös nahm Eileen eine Haarsträhne in die Hand und wickelte diese sich langsam um den Finger. Doch sein Blick ruhte in dieser Sekunde nicht auf ihr, sondern auf irgendetwas was außerhalb des Cafés war. Die junge Frau folgte seinem Blick und sah ein etwas verschlafenes Pferd draußen stehen.
"Ihr Pferd, nehme ich an?" Lächelnd hob sie das Glas an ihr Lippen und schaute noch einmal auf das Pferd draußen auf der Veranda.
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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptyMi Jan 04, 2012 8:41 am

David beugte sich leicht vor um mit ihr auf Augenhöhe zu Fuego zu sehen. ,,Ja das ist meiner, wir sind schon ein paar Tage unterwegs, also entschuldigen sie seine Augenringe, ich hab ihm gesagt er sollte mehr schlafen, anscheinend setzt er das jetzt um!" Scherzte er und lachte, während er sich wieder zurück lehnte und sie ruhig anblickte.

,,Ich bin mit ihm auf einem Trail unterwegs... naja nur ohne direktes Ziel. Aber ich glaube hier bleibe ich ein wenig. Es scheint ruhig hier zu sein?" Hakte er dann nach und nahm seine Kaffeetasse in die Hand ehe er ein paar kräftige Schlücke nahm, die ihm beinahe alles aus dem Gesicht hauten, doch er ließ sich nichts anmerken. Okay, der Kaffee in der Stadt war deutlich stärker, als sein selbst zusammen gebastelter im Outback.
,,Sie können mich ruhig dutzen, allerdings fände ich es durchaus nützlich, wenn Sie mir ihren Namen verraten würden. Obwohl ich bezweifle, das sie hier oft mit jemanden verwechselt werden." Er sprach auf ihre Hautfarbe an, meinte es jedoch nicht böse, ganz im Gegenteil. Sie war hier in der Gegend wohl das hübschteste und ausergewöhnlichste was er lange nicht mehr gesehen hatte. Aber er schweifte ab....
Erneut fing er an zu grinsen und richtete seine Aufmerksamkeit wieder vollends auf die junge Frau.
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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptyMi Jan 04, 2012 8:57 am

Sie spürte seine Nähe erst als er sprach und zuckte kaum merklich zusammen. Aber sie blieb wo sie war und genoss diesen Augenblick, bevor sie sich zurück lehnte, damit es nicht peinlich wurde. Schließlich kenne ich diesen Typen überhaupt nicht., dachte sie bei sich und lächelte über ihr entspanntes Verhalten. Sonst war sie nie so, ob das an dem Mann … Dave liegt?
Eileen hörte seinem Witz gelassen zu und grinste ihn an. Sehr sympathisch und Humor hatte er auch. „Ja, mein Jeep draußen macht auch gerade eine Verschnaufpause und liegt um die Ecke auf der Sonnenbank.“ Lachend sah sie an und merkte, wie ungemein wohl sie sich in seiner Nähe fühlte.

Die Frage nach ihrem Namen realisierte sie kaum, und als ihr das bewusst wurde, nahm sie schnell einen Schluck aus ihrer Limonade, die damit leer wurde. Mist, meine Rettung ist damit ja dann wohl dahin. Seine war aber auch fast leer. Das entspannte sie ein wenig. „Eileen. Mein Name ist Eileen.“ Sie lächelte scheu und schaute nach draußen, und tat so also ob das Pferd sie ungemein interessieren würde. Was ja eigentlich auch der Fall war, aber das ließ sie sich nicht anmerken.
Dann sagte er etwas, wovon ihr plötzlich ganz warm wurde. Sie wandte den Blick ab, damit er nicht sah wie aufgewühlt sie nach seinen Worten war. Ihr war sehr wohl bewusst, dass er auf ihre Hautfarbe andeutete aber das war ihr bei ihm, komischerweise egal.
Da runzelte die junge Frau die Stirn, sie musste sich ablenken. „Dave …“, es war eigenartig seinen Namen auszusprechen aber es machte sie zu gleich auch ganz nervös. „Dave, du hattest eben von einem Trail gesprochen … darf ich fragen was das ist?“
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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptyMi Jan 04, 2012 9:22 am

,,Pass auf, das er nicht verbrutzelt- nicht das du irgendwo in der Pampa liegen bleibst.." Fügte er zu ihrem Kommentar mit ihrem Jeep hinzu und grinste wieder ehe er nochmal kurz nach Fuego schaute und danach von seinem Kaffee trank, ihm somit leer machte.

Eileen hieß sie also. Der Name gefiel Dave. Doch er bemerkte, das sie bei dem Thema mit ihrer Hautfarbe, kurz weg sah. David ging nicht weiter darauf ein, er merkte sich einfach, dass er nicht mehr davon sprach.
Als sie seinen Namen aussprach lächelte er leicht und blickte sie wieder an. ,,Ja?" Antwortete und hörte dann aufmerksam zu, als sie ihre Frage vortrug.
,,Ein Trail ist nichts anderes als ein Wanderritt, es gibt ihn auch als Reitdisziplin, dort musst du dann bestimmte Aufgaben lösen, zum Beispiel durch ein Gatter reiten, nachdem du es vom Pferd aus geöffnet hast und so...Ich habe mit Fuego, meinem Pferd einfach einen Ausritt ohne Ende unternommen...Naja nicht ganz..." Meinte er dann und lachte befreit auf.

,,Uns sind die Vorräte ausgegangen..." Ergänzte er dann und grinste. ,,Deswegen sind wir hier, außerdem bräuchte ich mal wieder ein Bad und ein ordentliches Bett...Fuego täte eine gute Box auch mal wieder gut....naja mal schauen, was ich hier finde...Und du?"
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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptyMi Jan 04, 2012 9:34 am

Der Wagen ruckelte und ging schließlich ganz aus. Janina seufzte unglücklich. Ihr altes Auto, und wenn sie alt sagte, dann meinte sie es auch so, hatte einem Schneesturm kurz vor ihrer Abreise nicht standgehalten und war jetzt reif für den Schrottplatz. Um hier trotzdem Anhänger und Wagen zu haben, hatte Janina sich nach einem Autohändler in der Nähe des Flughafens umgesehen und tatsächlich einen gefunden. Ihr neues Auto hatte jedoch eine ganz andere Lenkung und sie kam noch nicht ganz damit zurecht. Zudem schwitzte sie. SIe war das raue Klima aus Colorado gewöhnt. Jetzt liegt zu Hause warscheinlich noch Schnee dachte sie sich. Sie war in der Nähe von Denver geboren, in einem Gebirge nahe des Mount Evans. Zudem machte sie sich Sorgen um ihre Hündin Duna und ihren Wallach Dancer. Beide waren, so wie sie, das kalte Klima gewöhnt und hatten dichtes und langes Winterfell. Als sie an einem Wirtshaus mit angrenzendem Stall vorbeifuhr, entschied sie schnell und lenkte den Wagen in eine Parklücke. Sie stieg aus, ließ Duna, die durch die Hitze schon zu hecheln begonnen hatte, ebenfalls raus und sah nach Dancer. Zum Glück war es im Anhänger nicht allzu heiß und er hatte genügend Wasser. SIe ging ins Wirtshaus und zum Wirt. ,,Entschuldigen sie. Ich komme aus Colorado und würde gerne für ein oder zwei Tage eine Unterkunft für mein Pferd, meine Hündin und mich mieten" sagte sie freundlich. Der Wirt nickte und zeigte ihr eine Box im schattigen Stall. SIe war nicht so groß wie Jenny, wie sie von allen genannt wurde, es sich wünschte, doch es würde gewiss nur für wenige Tage so sein. Duna folgte ihr wie immer auf den Fuß. Jenny bürstete Dancer kurz über und gab ihm frisches Heu und Wasser. Dann verabschiedete sie sich und ging wieder ins Wirtshaus. Dort bat sie um einen Napf mit Wasser für Duna und einer Cola für sich.
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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptyMi Jan 04, 2012 9:43 am

Eileen hatte sich wieder vollkommen im Griff und lächelte über seine Bemerkung mit dem Jeep. Er war so unglaublich charmant und irgendwie auch … süß dabei. Innerlich schnaubte sie über diesen kindlichen Gedanken, aber es war so. Er war unglaublich süß, wie er das saß und mit einer wild fremden Frau sprach, als würde er sie schon so lange kennen. Und tatsächlich fühlte es sich auch so an. Plötzlich trat alles andere in den Hintergrund, und sie beide waren noch da.
Es fühlte sich an wie in einer Liebesszene, aber für dieses einen Moment erlaubte sie es sich ihn zu genießen.

Die nächsten Worte von ihm brannten sich in ihr Gedächtnis. Nur wage nahm sie seine Erklärung, um was es sich bei einem Trail handelte, war. Er hatte drei Tage unter freiem Himmel gelebt? Plötzlich fühlte sie sich in ihre Vergangenheit zurückversetzt. Diese Hitze und diese Menschen. Kurz verzog sie das Gesicht ängstlich, und sah sich um. Hör auf, die Männer sind nicht hier! Sie hatte sie in Nigeria zurück gelassen. Eher gesagt, war sie geflohen.
"Also brauchst du nun eine Unterkunft, ja? Ich komme, wie du dir wahrscheinlich denken kannst, sie lächelte ihn verschmitzt an, nicht von hier. Ich werde demnächst auf der Amethyst Creek Farm, bei einer gewissen Amelié Kerr anfangen. Da fällt mir ein, es ist schon ziemlich spät geworden. Ich sollte jetzt wirklich weiter fahren. Es war wunderbar, dich kennen zu lernen, Dave."
Bei ihren letzten Worten hatte ihre Stimme einen sanften Ton angenommen. Doch sie holte Geld aus ihrer Tasche, legte es zu dem leeren Glas und packte ihre Sachen zusammen. Eileen machte Anstalten auf zustehen. Und dabei sah sie auf ihre Uhr. Fast Sechs! Sie musste wirklich los.

Aber sie wollte nicht gehen, sie wollte nicht von ihm weg! Kurz zögerte sie und blickte auf Dave hinab. Doch dann drehte sie sich um und ging zielstrebig aus dem Café. Bei dem Blick auf Daves Pferd fiel ihr ein, dass sie ganz vergessen hatte nach einer Telefonnummer oder Handynummer zu fragen. Wie sollte sie ihn jetzt wieder sehen können? Eileen drehte sich um und versuchte ihn zu erkennen. Doch das Glas spiegelte sich zu stark, und sie konnte unmöglich da wieder rein gehen. Frustriert und verzweifelt ging sie zum Jeep, setzte sich rein, fuhr aber nicht los. Sie musste nachdenken.
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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptyMi Jan 04, 2012 10:11 am

Jenny war müde. Der lange Tag im Auto nach dem Flug und die Hitze, sie Pfiff Duna wach, die zu ihren Füßen schon geschlafen hatte, ließ sich die Getränke auf Rechnung stellen und ging hoch in ihr kleines, gemütliches, im Landhausstiel eingerichtetes Zimmer und sank auf ihr Bett. "höchste Zeit ins Bett zu gehen" sagte sie zu Duna. Sie legte Dunas Kissen auf den Boden neben ihrem Bett, ging ins Bad um zu duschen und die Zähne zu putzen und ging ins Bett
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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptyMi Jan 04, 2012 10:21 am

Sie würde auf Amethyst Creek anfangen? David wusste nicht, was das war. Doch er würde es herausfinden. Nein, er spionierte ihr nicht nach. Doch er war neugierig. Denn Fragen konnte er jetzt nicht mehr.
Traurig blickte er sie an, als sie bezahlte und aufstand. Seine Augen fragten deutlich Jetzt schon?Doch wenn sie gehen musste, würde er sie nicht hindern.
,,Ja es war auch schön, dich kennen zu lernen." Er lächelte sie sanft an und stand auf um ihr leicht zu zu nicken, ehe er ihr hinterher sah. Dave hatte noch nicht mal eine Handynummer.
Doch sie war schon weg, heraus laufen, würde keinen Sinn mehr machen. Aber er wusste ja, wo sie arbeiten würde. Sollte er eine Weile hier bleiben, würde er dort mal vorbei schauen.

Doch jetzt galt es erst mal, eine Unterkunft zu finden und Fuego zu versorgen. Sein Quarter Horse Hengst brauchte nach der langen Reise vor allem Ruhe und ein wenig mehr pflege.
Er bezahlte bei dem Wirt und fragte ihn sogleich nach einem Zimmer und einer Box für sein Pferd. Er hatte etwas für ihn und dafür liebte Dave diese kleinen Städte! Die meisten Menschen führten mehrere Geschäfte um sich über Wasser zu halten und dabei kamen die merkwürdigsten Konstellationen raus. Das kleine Hotel war gleich neben an. Er setzte seinen Hut auf,schulterte seinen Reisesack und bedankte sich ehe er dann aus dem kleinen Café schritt, nicht ohne einer jungen Frau, die gerade mit ihrem Hund das Café betreten hatte, zu zu nicken, um Fuego los zu binden und ihn in den Stall zu führen.

->Cow Shake Motel
->
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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptyMi Jan 04, 2012 10:39 am

Eileen konnte es nicht glauben, wie dumm war sie gewesen! Ein paar Minuten mehr hätten die Welt jetzt auch nicht untergehen lassen. Aber es war vorbei, sei hatte es vermasselt.
Sie merkte wie sich ihr Herz und ihre Kehle zusammen zogen und sie haute frustriert auf ihr Lenkrad. Aus versehen traf sie genau die Hupe, und dieses laute Geräusch riss sie aus ihren verzweifelten Gedanken. Jetzt hör doch mal auf! Was ist eigentlich los mit dir? Es war ein Mann, er war freundlich, na und? Ist das jetzt was Neues?
- Er war nett und ich mag ihn gern, sehr gern. Das ist los! Aber er ist weg …


Müde und wütend startete sie ihr Auto und fuhr los. Mit einem Mal war die Stadt gar nicht mehr so schön, wie zuvor. Es sah alles so trostlos aus. Kopf schüttelnd fuhr sie weiter, und die junge Tierärztin ließ sich das Gespräch von ihnen nochmal durch den Kopf gehen. Sie musste unwillkürlich lächeln, als sie an seine Witze dachte. Wenigstens das habe ich noch!
Aber Moment! Ich habe ihm doch eben noch gesagt, wo ich arbeite. Vielleicht kennt er es ja und war zufällig auch auf den Weg dahin? Es mögen wilde Fantasien sein, aber es war etwas an das sie sich festhalten konnte. Nicht realistisch aber das war ihr im Moment egal. Man, man, man seit wann bist du denn abhängig von einem Mann? - Ach halt die Klappe! Und mit neuer Zuversicht fuhr sie aus der Stadt heraus, um ihr neues Leben auf Amethyst Creek nun endlich zu beginnen. Und hoffentlich bald mit Dave.
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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptyMi Jan 04, 2012 10:03 pm

Janina erwachte, als die Morgensonne sie kitzelte. Sie hatte herrlich geschlafen. Duna lag neben ihrem Bett auf ihrem hundekissen und blickte schwanzwedelnt zu ihr auf. Schnell sprang sie aus dem Bett und zog sich an. Danach ging sie runter und bat den Wirt um zwei Hundeschüsseln, in die sie Futter und Wasser für Duna füllte. Schließlich ging sie in den Stall und fütterte Dancer. Während ihr Wallach fraß, kraulte sie ihm die Stelle zwischen seinen Ohren. Sie beschloss ersteinmal mit ihm auszureiten, befor sie hoch zur Farm fahren würde. "Ich gehe noch schnell etwas essen und dann können wir los" sagte sie zu ihm und ließ Duna in Dancer´s Bos. Schnell hatte sie ein belegtes Brötchen gegessen und einen, nicht besonders guten, Kaffee getrunken. Sie lief wieder in den Stall und sattelte Dancedr. Wie immer hatte sie ein paar kleine Probleme mit dem schweren Sattel. Sie grinste innerlich. Dann saß sie auf seinem Rücken und ritt mit ihm durch die Stadt, an einem Caffee vorbei und raus aus der Stadt

Arrow irgendwo im Outback zwischen Stadt und Farm
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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptySa Jan 28, 2012 10:52 am

Nach etwa einer halben Stunde kam dann auch schon die Stadt in Sicht. Dort hatte sie ihn kennen gelernt, den Mann der nun neben ihr in ihrem Wag saß und sie in die Stadt brachte. Und das ganze war gestern gewesen. Ihr war nie in den Sinn gekommen, dass sie vielleicht etwas vorschnell handelte. Aber das tat sie nicht, jedenfalls lernte sie Dave kennen. Und das er ihr Auto fuhr, war eine Sache des Vertrauens. Das war ihr klar, aber sie glaubte kaum das er sich selbst umbringen wollen würde. Und seine Worte vorhin waren auch nicht Nichts gewesen, dass kam für sie gar nicht in Frage – also alles in Ordnung. Zufrieden sah sie Dave an und lächelte.
Dann kamen die ersten Häuser neben ihnen in Sicht und sie seuftzte als ihr auffiel warum sie eigentlich hier her gekommen war. Eileen nahm ihren Einkaufszettel aus der Hosentasche und betrachtete ihn. Die meisten Sachen waren Werkzeuge und auch ein paar Lebensmittel.
„Dave, werde ich dich morgen wieder sehen, wenn du jetzt gleich aus diesem Wagen steigst?“ Das war die eigentliche Frage die sie die ganze Zeit über gequält hatte.
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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptySa Jan 28, 2012 10:23 pm

Jenny schlenderte die Hauptstraße entlang, als sie vom Supermarkt wieder ins Motel ging. Duna lief fröhlich mit ihrem Schwanz wedelnt vorraus und Jenny stieß einen leisen Pfiff aus. Sie gönnte Duna ihre Freiheit, wollte aber nicht, dass sie zu weit vorraus lief und villeicht sogar auf die Starße und unter ein Auto geriet. Wenn Duna etwas passieren würde, würde sie sich das nie verzeihen.
Sie dachte an Dancer. Hoffentlich sind die Boxen auf der Ranch größer und etwas heller. Sonst fühlt Dancer sich nachher nicht wohl. Er will ja jetzt schon ungern in denMotel-Stall gehen und das ist ja nur für ein paar Tage überlegte Jenny.
Dancer liebte das Licht, die Freiheit, die er gewohnt war, da er Zuhause in Coloraso meist auf der Weide stand, außer kurz vor einem Turnier. Er wollte nicht über einen längeren Zeitraum in einem dunklen Stall eingesperrt sein. Daher hatte Jenny sich auch dazu entschieden, Dancer jetzt täglich zu reiten, damit er genug Bewegung bekam. Würde sie allerdings ersteinmal arbeiten, hätte sie ein Problem, da sie das zeitlich sicherlich nicht mehr schaffen würde. Aber so weit dachte Jenny noch nicht. Sie brachte die EInkäufe noch hoch und sattelte sogleich Dancer, als ihr ein Wagen auffiel, der ihr bekannt vorkam. Tatsächlich. Am Steuer saß Eileen und neben ihr David.
Jenny grinste und ließ Dancer antraben. Sie ritt ins Outback

Arrow irgendwo im Outback...
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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptyMo Jan 30, 2012 7:42 am

Dave lenkte den Wagen sicher über die staubige Straße. aus dem Radio dudelte leise eine ihm bekannte Melodie. Sonst herrschte Ruhe im Auto. Sie hatten seit ihrem Geständnis nicht mehr viel geredet. doch Dave machte es nichts aus. Er genoss Eileens Nähe und schwieg einfach.
Als sie in der Stadt ankamen, hielt er irgendwann rechts an und schaltete den Motor aus. Dann wandte er seinen Blick zu der hübschen Frau rechts von ihm auf dem Beifahrersitz und lächelte. ,,Ja das wirst du!" antwortete er dann überzeugt. ,,Ich komme morgen mal rüber geritten..." ergänzte er und nickte auf den Einkaufszettel. ,,Brauchst du Hilfe mit der Beschaffung der Werkzeuge?" fragte er sie dann freundlich und lehnte sich im Sitz gemütlich zurück.
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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptyMo Jan 30, 2012 8:42 pm

Als der Wagen stand, und der hübsche Mann neben ihr sich zu ihr um drehte und dann noch eine sehr erfreuliche Antwort abgab, fing ihr Gesicht an zu strahlen und sie lachte. "Das ist schön, so schnell wie die auf der Ranch sind, haben sie sicher ein oder zwei Boxen soweit fertig, dass du dein Pferd da unter stellen kannst." Sie grinste ihn an schaute dann auf ihren Einkaufszettel. Mit gerunzelter Stirn und einem etwas verwirrten Blick schaute sie die Straße runter. Da war ein kleiner Lebensmittel Laden. Da würden sie als nächstes rein gehen. Bei seiner Frage grinste sie noch mehr. "Ich würde das sicher schaffen, aber ich lasse es nur zu gerne zu das du mich begleitest."
Lachend machte sie die Autotür auf und fing an zu frösteln. Es war kühler geworden und ihr T-Shirt bot da nur einen geringfügigen Schutz. Auf dem Rücksitz lag noch ihre Strickjacke von gestern - sie nahm sie raus und zog sie sich an. Dann wanderte sie noch einmal zu ihrer Heckklappe, öffnete sie und schaute in den Kofferraum. Einge ihrer Medikamente waren ein wenig verstreut. "Ich denke du musst dich noch um Fuego kümmern, meine Sachen sind von meinem adrupten Stopp eben auch ein wenig in Mitleidenschaft gezogen worden. Ich denke, du kannst nach deinem Pferd sehen gehen und ich schau ihn mir mal an. Hab ihn nur so flüchtig gesehen, aber ich würde ihn gerne mal kennen lernen."
Schnell sorierte sie ihr Zeug und nahm eine kleine Tasche mit Medikamenten heraus. Dann schloss sie alles. nachdem Dave aus dem Auto gestiegen war.
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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptyDi Jan 31, 2012 9:44 am

Er grinste und schloss das Auto ab, als Eileen ihre Medikamente verstaut hatte und gab ihr den Schlüssel. ,,Nein, ich komme mit Fuego morgen mal vorbei, dann siehst du ihn. Er stand den ganzen Tag in der Box. Er ist vielleicht ein wenig... Wild wenn ich ihn aus der Box hole, da steht besser niemand in der Nähe. Außerdem warten die auf der Ranch auf die Ware und es wird bald dunkel..wir sollten erst die erledigungen machen." er grinste sie verschmitzt an und blickte auf die Liste. Okay, ich hole die Werkzeuge, wir treffen uns in ner halben Stunde wieder hier?"fragte er und ging dann schnell in eine der Schmieden um das Werkzeug zu holen. Die Schleifmaschine konnte er nur ausleihen, indem er Pfand hinterlegte, aber das war ja nur natürlich. Dave lehnte sich an Eileens Wagen, nachdem er alle besorgungen gemacht hatte und wartete.
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Eileen Abadi

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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptySa Feb 11, 2012 10:41 pm

Eileen nickte zustimmend, er hatte Recht. "Okay, erst die Besorgungen." Lächelnd schaute sie auf ihren Zettel und machte sich, nachdem Dave auch gegangen war, auch auf den Weg. Die Besorgungen waren schnell gemacht und sie kaufte auch für sich ein paar spezielle Gewürze ein. Als alles gekauft war, nickte sie der Verkäuferin zu und verließ summend den Laden.
David war schon zurück und es sah aus, als ob er auch einiges bekommen hatte. "Also, ich glaube ich habe dann alles was ich brauche. Hast du auch alles bekommen?" Sie schaute ihn liebevoll an. "Nochmal vielen Dank, dass du mir hilfst. Das ist sehr nett von dir." Sie lachte ihn mit einem Strahlen in den Augen an und war so glücklich über ihre Situation, über Dave und ... eben alles. Verblüfft stellte sie fest, dass er ihr kaum noch fremd vor kam, das war sicher eine Täuschung. Das war ihr klar, doch im Moment glaubte sie ihn zu kennen. Und das fühlte sich toll an.
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Selena Martin

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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptySo Apr 08, 2012 9:27 pm

Auf der Straße ließ sie James dann los. Ob sie vielleicht doch zu stürmisch gewesen war? Oder zu angeberisch, wie sie ungefragt alles bezahlt hatte? Idiotin. Du kennst ihn nicht. Behandele ihn auch wie einen Fremden meßregelte sie sich selber. Sie merkte, wie sie rot wurde, was durch ihre dunkle Hautfarbe jedoch beinahe unsichtbar war. Ob er es trotzdem gesehen hatte?
Sel wusste selber nicht, was sie so an James faszinierte. Naja er sah in den Augen vieler Mädchen sicher gut aus, aber eigentlich war er nicht ihr Typ. Sel stand mehr auf Blonde, helle Haut und blaue Augen.
Was hast du für Gedanken rief sie sich erneut selbst zur Ordnung. Das hier war nur... Naja eine Interessengemeinschaft von Aussätzigen in dieser Stadt. Zudem war ihr James eindeutig lieber als diese aufgetakelte Tussi, die ihr im Café so seltsame Blicke zugeworfen hatte, als sei sie was besseres.

"Schau mal, hier scheint eine Bar zu sein" Sie deutete auf ein Geäude, das wirklich aus einem Western entsprungen sein könnte. Ein Saloon, wie es ihn nur in diesen Kitsch-Filmen gab... Dachte Sel jedenfalls bis jetzt.
Drinnen saßen einige Leute, die sich unterhielten, Bier oder Cola tranken und rauchten. Hier scheint das Rauchverbot in allen öffentlichen Gebäuden ja noch nicht so streng genommen zu werden... Ein Raucherclub-Schild sehe ich nähmlich nicht überlegte sie und war Froh, das der Westernladen da strenger war. Selena hatte nichts gegen Raucher. Sie selbst hatte schon auf Parties mal geraucht, aber immer im Freien.
"Und hier scheint ein Resturant zu sein. Ob es da auch gescheite warme Küche gibt oder auch nur Bagels?" überlegte sie dann laut.
"Ich glaube wir sollten einen Supermarkt suchen. Wir brauchen ja auch Lebensmittel und Getränke für zu Hause" entschied sie dann. "Ich meine für hier.. Also..." ihr war es plötzlich peinlich, dass sie von diesem Ort als ihr zu Hause gesprochen hatte.
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James H. Murphy

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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptyDo Apr 12, 2012 6:23 am

Nichts konnte sich in diesem Moment besser anfühlen, als endlich wieder an der frischen Luft zu sein. Es war nicht so, dass er den Laden nicht gemocht hätte, er verspürte einfach schon immer eine Abneigung gegen geschlossene Räume. Und es war schön draußen zu sein, deswegen hatte er New York verlassen, deswegen war er hier.
Als Selena ihn losließ, bemerkte er erst, dass sie den Laden trotzdem auffällig schnell verlassen hatten. Und er merkte auch, dass ihr gerade derselbe Gedanke gekommen war. Schämt sie sich etwa?
Er war überrascht, dass er sie in einer solchen Lage ertappen konnte. Sie wirkte so kontrolliert, als ob nichts sie aus der Ruhe bringen könnte. Nicht, dass er sie für gefühlskalt hielt, das auf jeden Fall nicht, aber er hatte sie standhafter eingeschätzt. Vielleicht war es auch einfach eine ganz andere Situation für sie, schließlich war das hier eine ganz andere Welt und hier galten wohl auch andere Regeln. Wohlmöglich, dass auch er selbst ‚anders‘ als sonst war.
Und eines stand auf jeden Fall fest, die Umgebung war eindeutig anders. James hatte sich keine großen Gedanken gemacht, wie es hier auszusehen hatte und um ehrlich zu sein, er hatte seit seiner Anreise auch wirklich nie groß darauf geachtet. Doch nun tat er das. Und was er sah, überraschte ihn ein wenig.
Die Gebäude waren nicht besonders neu, trotzdem in einem guten Zustand. Der Boden war wie erwartet etwas staubig. Die Häuser die die Straße zierten waren größtenteils Geschäfte. Hin und wieder mutmaßte Sel die Funktion der einzelnen Gebäude. „Ich schätze – trotz dass wir im Nirgendwo sind – haben die hier in einem Restaurant warmes Essen. Und wenn nicht, vielleicht können wir uns ein Kaninchen fangen und es über dem Lagerfeuer grillen.“ Er lachte. Es gefiel ihm mal nicht ganz so ernst sein zu müssen.
„Ja, ein Supermarkt wäre auch nicht schlecht. Sonst sollten wir wirklich das mit dem Kaninchen in Erwägung ziehen.“
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Selena Martin

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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptyFr Apr 13, 2012 5:40 am

Sel verzog das Gesicht zu einer Grimasse, als James seine Idee vom Kanninchen zur Sprache brachte. "Ich denke das kann man als letzten Ausweg vor dem Verhungern geltend machen. Aber schließlich gibt es hier auch Menschen... Und viele sehen nicht so aus als würden sie ihr Mittagessen noch selber jagen"
Ein leicht stichelnder Unterton schlich sich in Selena´s Stimme. Wiso wusste sie selber nicht. Um James keine Zeit zu einer Reaktion zu geben, ging sie schnell auf eine ältere Frau zu und fragte sie einfach. Diese zeigte ihr Dann den Weg zhum Supermarkt, erklärte aber auch, dass dieser bereits geschlossen hatte. Sel verdrehte die Augen.
"Scheint uns ja doch nur das Resturant oder dieser Westernsaloon zu bleiben wenn ir nicht hungrig schlafen gehen wollen" entschied sie grinsend.
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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptyMo Apr 16, 2012 8:42 am

„Ich meine ja nur… ich weiß nicht, wie man sich ohne Fast-Food-Restaurants ernähren soll.“ Er musste selbst lachen. Er wollte nicht lachen, er wollte nicht albern sein, aber es half nichts, er war einfach nur noch glücklich. Und das wollte er unbedingt auskosten, denn schon lange hatte er sich nicht mehr so gefühlt. Es war ja auch nur gut so, trotzdem hatte alles was er tat und sagte einen bitteren Beigeschmack, schließlich war er immer noch mit einer Fremden zusammen- an einem fremden Ort.
Mit der Angst wieder in Unsicherheit zu verfallen, als Selena die Frau ansprach hielt er sich einfach zurück. Er wollte sich ja auch niemandem aufdrängen. Und zudem wurde er nervös, weil es langsam dämmerte. Immer noch verfolgte ihn die Angst, gewisse Erinnerungen könnten wieder Realität werden. So wie in New York.
Er hatte nicht damit gerechnet, dass alle seine Sorgen verschwinden würden, sobald er hier werde, nein eigentlich hatte er sich dazu keine Vorstellungen gemacht, aber er wünschte sich einfach, das er sein bisheriges Leben endlich begraben könnte. Und es gefiel ihm nicht, dass er immer noch von solchen missgünstigen Gedanken heimgesucht wurde.
„Naja, also weiß du, mir ist egal, wohin wir gehen, Hauptsache ich muss heute nicht mit leerem Magen schlafen gehen. Das wird nicht gut enden…“ Er grinste ebenfalls, in der Hoffnung, sie würde sagen, wie es weiter gehen würde.
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BeitragThema: Re: Die Hauptstraße   Die Hauptstraße EmptyDi Apr 17, 2012 7:06 am

Selena nickte zustimmend. "Bevor wir gelernt haben, welchen Geschmack diese Westernleute so haben schlage ich den Saloon vor. Eine Portion Pommes und Ein Schnitzel dürften die Auch noch hinbekommen" lachte sie. Sie lachte einfach, um keine Stille aushalten zu müssen und vielleicht auch, damit James lachte. Es war schön, wenn er lachte. Da merkte sie, dass sie wieder dabei war ihn zu überrennen.
"Natürlich nur wenn das für dich in Ordnung geht" sagte sie deswegen entgegenkommend.
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