Saloon

Eine große Kneipe. Man kann hier Billiard spielen, am Wochenende abends die Shows beobachten oder einfach einen trinken gehen.
Jeff ist der Barbesitzer.

Name: Logan
Alter: 21
Charakter: freundlich, hilfsbereit, offen, lustig

Ich hatte beschlossen nach getaner Arbeit, den Abend in der Kneipe ausklingen zu lassen. Es war Samstag und es lief bestimmt wieder irgend eine Show. Und wenn es nur ein paar Tänzerinnen waren, die jedes 2. Wochenende hier auftraten. Ihr Anblick war ja nicht gerade übel. Vielleicht traf Logan auch ein paar seiner Freunde. Fremde schloss er aus, die gab es sehr wenige hier. Doch der junge Mann hatte erzählt bekommen, dass ein paar neue Greenhorns in der Stadt waren. Gesehen hatte er allerdings noch keinen. Er war sich sicher, das man sie erkennen würde. Gerade dann, wenn es Städter waren. Die erkannte meiste sogar ein Blinder. Sie stachen hier auf dem Land einfach aus der Menge, erst Recht mit ihrem Verhalten.
,,Ein Bier, Jeff!" Bestellte er bei dem Barbesitzer und setzte sich auf einen der Barhocker und blickte kurz rüber zu der kleinen Bühne. Ein paar Tänzerinnen in aufwenigen Kostümen hobsten dort herum. Im Hintergrund lief leise Countrymusik. Logan lächelte leicht und drehte sich wieder zur Bar um. ,,Was gibts neues,Jeff? Sind die Städter schon alle wieder verschwunden? Wurde ihnen wohl zu viel Platz hier, was?" Lachte er amüsiert und richtete seinen Cowboyhut ehe er ihn absetzte und auf die Theke legte.

(sry...muss mich erst einspielen xD

Aliná war jetzt schon ein paar Tage da und hatte sich schon ganz gut eingelebt und fühlte sich wohl. Doch das war ja auch nicht schwierig, Rocky war hier, ihre Chefin war ganz nett und sie konnte ihr eigenes Ding durchziehen.
Was gibt es da schöneres, als zu Belohnen den Tag in der Kneipe bei einem kühlen Bier und einer Zigarette ausklingen zu lassen?
Aliná öffnete selbstbewusst die Türe zum Saloon und trat ein. Ihre Augen mussten sich zuerst an das fahle Licht gewöhnen. Die Luft war durchdrungen von Rauch und Staub und im Hintergrund lief eine leise Countrymusik, die Aliná aber nicht kannte, zu der zwei schlaksige Tänzerinnen ihre Show abzogen. Mit den Händen klopfte sie sich Staub von ihrem oliven Oberteil, das an ihrem Köper eng anlag und von ihrer Jeans. Ohne sich großartig umzusehen ging die Blonde direkt auf die Bar zu und setzte sich auf einen der freien Stühle. Ihre Sporen klirrten leise bei jedem Schritt. Sie hatte keine Lust mehr gehabt sich großartig umzuziehen und sie dachte nicht, dass sich darüber irgendjemand aufregen wird. Hier war man es gewohnt, dass man direkt nach der Arbeit noch ein, zwei Bierchen trinken geht.
Flink zog sie einen grünen Schein aus ihrer Gesäßtasche und rief dem Barkeeper zu.
„Guten Abend. Ein Bier bitte und einen Aschenbecher!“ und lächelte dabei. Ihr Unterlippenpiercing blitzte. Dann drehte sie ihren Kopf nach rechts und bemerkte den fremden Jungen, der neben ihr saß.
„Hey!“, begrüßte sie ihn freundlich und blinzelte. Im fahlen Licht war es nicht so einfach ihn auszumachen, noch dazu, dass sie nicht so gut sah. „Alles klar? Ich bin Aliná!“, stellte sie sich vor und streckte ihm ihre rechte Hand entgegen um der ein breites Lederband gewickelt war. Währenddessen stellte der Barkeeper ihr das Bier und den Aschenbecher her.

Name: Logan
Alter: 21
Charakter: freundlich, hilfsbereit, offen, lustig

Logan bekam von Jeff sein Bier und nahm sogleich einen langen, erfrischenden Schluck von dem kalten Gebräu. Ja ein ordentlich kaltes Bier war was feines. Er lauschte weiter der Musik und beobachtete die Tänzerinnen, als eine junge Frau sich in sein Blickfeld schob.- Sie hatte sich auf den freien Barhocker neben ihm gesetzt. Der junge Mann begrüßte sie mit einem nicken, kümmerte sich dann aber nicht mehr weiter um sie, bis sich die Blonde ihm zuwand und sich ihm vorstellte. ,,Hey, ich bin Logan!" begrüßte er sie und musterte sie leicht. Gerade eben hatte er noch von den Städtern geredet. Doch sie sah nicht typisch städtisch aus- das Piercing vielleicht, ja. Aber Piercings waren auch mittlerweile in dem verträumten Städtchen Dayton angekommen. ,,Du bist neu." Stellte er fest und nahm ein weiteren kräftigen Schluck von seinem Bier, nachdem er ihr zugeprostet hatte. ,,Woher kommst du, Aliná?" fragte er interssiert und lächelte freundlich. Hier war es nicht schwer in ein Gespräch zu kommen. Und für Logan war es erst recht nicht schwer. Er war sehr offen, kam gut mit Fremden zurrecht und half wo er konnte.

Die beiden stießen miteinander an und Aliná nahm einen großen Schluck aus der kleinen grünen Flasche. War nicht unbedingt ihr Lieblingsbier, aber was solls? Bier war Bier und sie hatte Durst und Lust auf Bier.
Sie atmete tief ein und lange wieder aus. Jetzt war sie wieder völlig locker. Vorhin war sie doch noch etwas angespannt, wegen der jungen Stute, die man ihr zugeteilt hatte um sie einzureiten. Sie war sehr sensibel und heute hatte sie wieder einige Mätzchen auf Lager. Aliná aber wusste noch nicht so recht, wie sie bei ihr dran war. Wie denn auch nach einer Woche.
Als der junge Mann ihr die Frage stellte, nickte Aliná leicht und strich sich mit der rechten Hand eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Sie musste unbedingt wieder zum Frisör gehen. Sie war zwar fast wie ein Junge und packte draußen überall mit an, wo sie nur konnte, aber auf ihr Äußeres legte sich trotzdem großen Wert, was man auch nicht übersehen konnte. Das Piercing, die gefärbten Haare und der leichte Caylastrich unter ihren Augen verrieten es. Aliná wollte sich eben gerne selbst gefallen, das musste gar nicht jemanden anderen gefallen außer ihr.
„Ich komme ursprünglich aus den Tiefen von Arizona. Und ja...Jackpot. Ich bin jetzt erst eine Woche da, aber...“ sie ließ kurz einen Blick durch den Raum streifen und machte eine Pause „...mir gefällt es hier sehr gut“ Sie lächelte und gönnte sich noch einen Schluck aus der Bierflasche.
„Bist du von hier?“, fragte sie dann.

Name: Logan
Alter: 21
Charakter: freundlich, hilfsbereit, offen, lustig

Logan lachte und lehnte sich mit den starken Armen gegen die Theke, während er sie immer noch gut gelaunt anblickte. Sie war genauso freundlich und offen wie er. Er mochte es, wenn die Leute genauso offen auf einen zugingen wie er selbst. Dann kam man viel schneller ins Gespräch und fühlte sich nicht so allein. Er war nicht wirklich ein eigenbrödliger Typ. Er unternahm lieber etwas mit Freunden, als den ganzen Tag allein vor sich hin zu leben.
,,Oh Arizona? Na dann schätze ich, du bist die Sonne hier gewöhnt...es ist allerdings schon ziemlich warm für Frühling..." Murmelter er und strich sich kurz durch die dunkelblonden Haare. ,,Jops, ich bin hier geboren und aufgewachsen. Kenne das Land wie meine Westentasche. Kann dich gerne mal herumführen....das heißt, wenn das nicht schon jemand gemacht hat, wenn du, wie du sagst schon eine Woche hier bist." Logan fand es ziemlich unwahrscheinlich, das noch keiner auf sie aufmerksam geworden war. Sie hatte ein außergewöhnliches Aussehen, was dem jungen Mann gefiehl.

Die junge Frau stützte ihre Füße auf die Stränge der Hocker ab und holte aus ihrer Hosentasche eine kleine Metallbox heraus. Mit einem Klacken öffnete sie diese und holte eine Zigarette und ein Feuerzeug heraus. Sie steckte sich die Zigarette in den Mund, zündete sie aber noch nicht an, dann bot sie Logan, wie der von der Sonne gebräunte Mann hieß, eine an.
„Ja, ich die Sonne, das Land und der Staub sind meine Freunde und meine Begleiter. Und natürlich mein Pferd und mein Hund, die ich heute zu Hause gelassen habe.“, lachte sie und stützte den Kopf auf ihrer Hand, die sie an der Bartheke angelehnt hatte. Sie hatte ein schmales Gesicht mit sanften Gesichtszügen und langen Wimpern, die ihre grünen Augen zierten. Mit diesem Augen musterte sie nun ihren neuen Kumpel. Unter seinem Hut wirkte das Gesicht älter, als Aliná ihn einschätzte. Außerdem fragte sie sich, welche Haarfarbe der junge Mann hatte. „Bestimmt schwarz“, dachte die junge Frau und pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht.
„Naja, bislang habe ich nicht viel gesehen, nur das was ich auf eigene Faust erkundet habe, also würde mir ein Fremdenführer, oder ein kleiner Abenteurer nicht schlecht sein, der mit mir und Rocky mal ne' kleine Runde ausreitet. Reitest du eigentlich?“ Bei dieser Frage, hatte Aliná ihre Zigarette wieder aus dem Mund genommen und hielt sie in ihrer Hand, die gezeichnet war von Hornhaut und Rissen. Zeichen der harten Arbeit und doch auch der Leidenschaft. Sie liebte die Arbeit.
Die Musik wurde jetzt etwas lauter und die zwei Mädchen gingen von der Bühne. Dafür kam eine andere Frau, knapp bekleidet, mit einem Mikrofon und sang ein Liedchen. Einige ältere Männer wurden darauf aufmerksam, aber Aliná warf der Schwarzhaarigen nur einen kurzen Blick zu und zündete sich dann die Zigarette an und nahm einen tiefen Zug.

Name: Logan
Alter: 21
Charakter: freundlich, hilfsbereit, offen, lustig

Logan nahm dankend die Zigarette an und zündete sie sich mit seinem Feuerzeug an, ehe er den Aschenbecher in die Mitte zog. Er war kein Raucher, aber er war daran gewöhnt und genehmigte sich abends öfters mal eine zu seinem Bier. ,,Ich kann dir morgen gerne alles zeigen. Wir können ja ausreiten- womit deine 2. Frage beantwortet wäre. Ich habe einen Fuchswallach. Wer hat hier schon kein Pferd?" Fragte er belustigt und blickte kurz zu Moira, die schwarzhaarige Frau auf der Bühne ehe er sich wieder Aliná zuwandte.
,,Und du? Was hast du für ein Pferd?" Fragte er und zog an seiner Zigarette, ehe er die Asche in den Aschenbecher klopfte.

Alinà klappte die silberne Box mit dem blauschwarzen glänzenden Pferd zu und steckte sie wieder in die Hosentasche, bevor sie sich aus dem Bier noch einen Schluck gönnte. Das Bier kühlte ihre Kehle, die heute im Stall vom vielen Staub ganz trocken geworden war. Und Aliná hatte vor so viel Intelligenz vergessen sich eine Wasserflasche mitzunehmen. Das war typisch für sie.
„Oh, das ist sehr nett. Ja, Rocky ist ein Appaloosa Wallach und Gentleman schlechthin. Ich habe ihn schon, seit er in Baby war. Der schönste Kerl, den ich kenne!“, behauptete sie dann gewitzt, grinste schelmisch, sodass ihre weißen Zähne zwischen den hellen Lippen hervorblitzten, und nahm noch einen Zug von ihrem Glimmstängel.
Also der junge Mann seinen Blick abschweifen ließ, folgte Aliná seinem Blick und drehte sich kurz zur Seite. Kannte er die Schwarzhaarige, die so elegant um ihren Mikrofonständer tanzte? Sie drehte ihren Kopf wieder herum und ihre Haare bewegten sich in der Bewegung mit und legten sich auf ihre braun gebrannten Schultern. Sie legte den Kopf leicht schief. „Kennst du die junge Frau?“, fragte sie dann neugierig und deutete mit dem Kopf in ihre Richtung. Sie hatte eine ganz gute Stimme, aber für Aliná war sie auf dem ersten Blick nichts auffälliges. Aber sie kannte sie ja nicht persönlich und Aliná war nicht so, dass sie andere Leute einfach abstempelte, die sie nicht kannte.

Name: Logan
Alter: 21
Charakter: freundlich, hilfsbereit, offen, lustig

Luke hörte ihr aufmerksam zu und zog an seiner Zigarette, ehe er kurz auf lachte, bei ihre Bemerkung zu dem hübschesten Kerl. Schließlich beobachteten sie beide Moira. Ein erneutes kurzes Lachen ging durch seinen Körper, als Aliná fragte, ob er sie kannte.
,,Wie schon gesagt, hier kennt jeder jeden. Dich wird auch bald jeder kennen, geb den alten Leuten nur Zeit." Antwortete der blonde Mann und grinste gut gelaunt, ehe er den Aschenbecher an sich heran zog und die Asche abklopfte. Kurz darauf nahm er einen Schluck von seinem Bier. ,,Gehst du Turniere mit deinem Pferd, oder arbeitest du nur mit ihm?" Hakte er dann neugierig nach und wandte sich wieder Aliná zu.

Selena ging schnell in den kleinen Raum. SIe hatte an der Karte draußen gesehen, dass es hier schonmal so kleinere Sachen wie Kartoffelsuppe, Pfannkuchen oder Pommes gab. Auf jeden Fall würde sie versuche, sich satt zu Essen. Leider waren die einzigen freien Plätze die an der Bar, aber ok. Lieber satt und verqualmt als anders herum.
Also setzte sie sich neben eine junge Frau mit zweifarbigen Haaren, hellblond und Braun. Sie atmete flach, nur durch den Mund, denn der ganze Raum war durchdringen von Zigarettenrauch.
"Hallo" sagtesie zu dem Mann hinter der Kneipe und wischte sich unauffällig etwas Staub von ihrem Fliederfarbenen Oberteil und ihrem Rock. In den Staub hatte sich bereits lose Zigarettensche vermischt, was Sel besonders hasste.
Sie studierte kurz die Karte und bestellte dann eine Portion Pommes, ein Schnitzel und ein Bier.
Prosecco, Taramas und frisches Brot wären ihr zwar lieber gewesen, aber man nahm schließlich was man bekam.

James folgte ihr eilig. Er war sich nicht sicher, ob er es gut finden sollte, dass er schon wieder in einem Raum voller Leute war, aber zum Glück, würden sie so auch nicht sonderlich auffallen. Als Sel die Bar ansteuerte, wollte er sie schon fast davon abhalten, aber er sah, dass es sonst keinen anderen freien Platz gab, also musste er sich geschlagen geben und folgte ihr. Schließlich hatte er auch Hunger.
Er hatte bereits bemerkt, dass das auch nicht Selenas Lieblingslokal werden würde, denn sie schien sichtlich unzufrieden mit dem Zigarettenqualm und der Essensauswahl, zeigte sich aber anpassungsfähig. Und ihm wurde klar, dass er es ihr gleichtun musste.
Er bestellte eine Portion Pommes und einen Hamburger, nachdem er erneut einen Blick auf die Karte geworfen hatte, obwohl er sich schon draußen entschieden hatte, was er essen wollte. Nun ja, es war wohl einfach Macht der Gewohnheit. Zudem orderte er noch ein Bier entgegen seiner guten Vorsätze endlich mit dem Alkohol aufzuhören, aber es würde nicht zu ihm und dem Lokal passen kein Bier zu trinken, also tat er es.
„Ist doch ganz nett hier.“, meinte er schließlich zu Sel und sah sich kurz um.

"Naja warten wir malauf das Essen" flüsterte sie ihm leise zu, damit der Mann hinter der Theke es nicht mitbekam. Das Bier wurde gebracht und Selena nahm einen Schluck. Nicht das beste, aber wenigstens kalt.
"Wo wohnst du eigentlich momentan? Verzeih, wenn ich diese Frage schon gestellt habe, momentan ist so viel neues, da vergisst man schonmal das ein oder andere" sagte sie schnell. Sie wollte sich die Zeit, bis ihr Essen kam vertreiben und James war ein angenehmer Gesprächspartner, denn er sagte nicht so viel, nur das nötigste, was Selena mochte, auch wenn sie selber stundenlang reden konnte.

Erst nickte James nur stumm und beäugte die Leute um sie herum. Man sah auf den ersten Blick, dass das hier nicht New York war- oder irgendeine andere Stadt. Es war ganz einfach ein Dorf und jeder schien hier so gut wie jeden zu kennen. Ob das ein Problem für ihn selbst darstellen würde, wusste er nicht. Es war ungewohnt, aber durchaus verträglich, auch wenn er sich eigentlich lieber verhalten zeigte und sich nicht gerne im Mittelpunkt sah. Nicht jeder musste alles über ihn wissen.
„So schlimm wird es schon nicht werden.“, erwiderte er dann doch, als der Barmann sich erst mal den anderen Gästen zuwandte. Er nahm einen Schluck Bier. „Und wenn nicht, leben wir eben von Bier. Das hat schließlich Nährwerte wie Brot und schlecht ist es hier auch nicht.“ Er grinste.
„Ich wohne in dem Motel. Hab so spontan nichts Besseres gefunden, mal sehen, wenn ich länger bleibe such‘ ich mir vielleicht noch eine Wohnung, aber eigentlich reicht mir das Zimmer…“ Er hatte ehrlich gesagt noch nicht viel darüber nachgedacht, wie es eigentlich weiter gehen sollte, aber es war ja auch noch nicht wirklich wichtig. Hauptsache, er hatte eine ausreichende Unterkunft, etwas Essbares und jemanden der die neue Erfahrung mit ihm teilte- Selena. „Was ist mit dir? Wo wohnst du?“

Selena grinste bei dem Gedanken sich nur von Bier zu ernähren. "Ich denke so könnte ich meinen Vater sogar überreden, mich wieder nach Hause zu lassen oder wenigstens irgendwo hin, wo es Essen gibt... anständiges" sagte sie und zwinkerte schelmisch.
Ob das übrtrieben rübergekommen ist? fragte sie sich jedoch im gleichen Moment. Solche starken Mimikveränderungen waren in ihrer Clique normal aber hier wusste sie es nie. Und ihr letzter New York trip war auch schon über ein Jahr her...
Egal entschied sie dann.
Denn gerade wurde das Essen gabracht. Das Schnitzel war für Selenas Geschmack ein wenig dick paniert, Panade war sie von zu Hause kaum gewohnt, aber die Pommes waren lecker, fett aber schmeckten noch, wie etwas aus Kartoffeln eben schmekcne sollte... nach Kartoffeln.
Da das Essen sowieso schon Kalorien ohne Ende hatte, bestellte sie noch etwas Majo und ein zweites Bier.
Wenn es jetzt eine Nichtraucherkneipe wäre, wäre alles Super überlegte sie.
Sie war schon im Gedanken und in ihr Essen versunken, dass ihr erst nach mehreren Minuten James Frage wieder einfiel. "Achso ich wohne momentan auch im Motel, habe aber für Morgen habe ich ein Bsichtigungstermin für eine Wohnung in Dayton" erzählte sie.

„Naja, wenn er dich wirklich so einschätzt und dir eine Ernährung auf Bier-Basis zutraut, dann denke ich kommst du von hier weg. Fragt sich nur ob es das wert ist, weil wer weiß wo du stattdessen landest?“
Ob das Gespräch einfach kurzweilig war oder das Essen wirklich relativ schnell gebracht wurde, konnte James nicht genau sagen, aber er war froh, endlich mal wieder ein warmes Mahl zu bekommen. Regelrecht dankbar sogar. Und es schmeckte ausgezeichnet. Am Hamburger hatte er rein gar nichts auszusetzen und die Pommes waren einfach fantastisch. Dazu das kühle Bier… es war ein Traum.
Er hatte nicht gemerkt, wie ausgehungert er wirklich war und wahrscheinlich wäre er auch nicht auf die Idee gekommen, essen zu gehen. „Ich glaub, du hast mir das Leben gerettet.“, erklärte er zufrieden kauend. „Und so schlecht ist das Essen gar nicht.“, fügte er leise hinzu. „Es ist sogar wirklich gut.“
Und wieder widmete er sich dem intensiven Genuss des Burgers.
„Ah, eine Wohnung, die dein Leben hier versüßen kann? So lange es doch auf Daddys Kasse geht, ist doch alles gut.“

"Da hast du allerdings recht. Mein Dad möchte, dass ich hier bleibe. Solange wie möglih. Außerdem ist das Motel im Monat viel teurer als jede normale 1 oder 2 Zimmer Wohnung" sagte sie lächelnd.
"Hast recht, dass Essen ist gut. Ich bin es nur etwas weniger fettig gewohnt" erklärte sie grinsend.
So oft zu lächeln, ja zu grinsen, so etwas kannte Selena von zu Hause nicht. Dort war alles ziemlich ernst. Auch ihre Freunde.
Außer natürlich, wenn es um Jungs und/oder Parties ging...

Wechselchara schrieb:

Name: Logan
Alter: 21
Charakter: freundlich, hilfsbereit, offen, lustig

Luke hörte ihr aufmerksam zu und zog an seiner Zigarette, ehe er kurz auf lachte, bei ihre Bemerkung zu dem hübschesten Kerl. Schließlich beobachteten sie beide Moira. Ein erneutes kurzes Lachen ging durch seinen Körper, als Aliná fragte, ob er sie kannte.
,,Wie schon gesagt, hier kennt jeder jeden. Dich wird auch bald jeder kennen, geb den alten Leuten nur Zeit." Antwortete der blonde Mann und grinste gut gelaunt, ehe er den Aschenbecher an sich heran zog und die Asche abklopfte. Kurz darauf nahm er einen Schluck von seinem Bier. ,,Gehst du Turniere mit deinem Pferd, oder arbeitest du nur mit ihm?" Hakte er dann neugierig nach und wandte sich wieder Aliná zu.

"Ohje...", seufzte sie "Das ist meistens nicht so gut, wenn man mich überall kennt, denn zumeist bleib ich vielen nicht in guter Erinnerung!", scherzte sie und setzte die Bierflasche wieder an ihre schmalen Lippen mit dem Ring.
Er fragte sie wieder etwas, aber sie antwortete nicht sofort. Sie war jemand, die keinen Stress hatte im Leben. Schon gar nicht, wenn man abends in einer Bar saß, bei einer Flasche kühlen Bier und einer Zigarette. Da konnte man sich ruhig mal Zeit lassen und einfach genießen. Nun ja, was solle man hier genießen können? Für die Blonde war es einfach die Zeit, die sie genießen konnte, diesen Logan neben sich, der scheinbar sehr nett war und diese freundliche Stimmung hier im Saloon. Sie rauchte ihren Glimmstängel zu Ende, ehe sie weitersprach.
"Ja, mit Rocket starte ich immer wieder mal in der Reining und nehmen hin und wieder ein Schleifchen mit nach Hause. Ich starte auch immer wieder Berittpferde und Jungtiere die mir die Leute zum Zureiten dalssen. Hauptsächlich Reining....ich bin einfach zu hibbelig für eine Pleasure!", sie lächelt. "Was ist mir dir? Startest du in Bewerben?"

First Post

Als Abby vor dem Saloon stand wurde ihre Mine etwas erhellt. Heute war ihr erster Tag als Bedienung hier und ihre Nervosität stand reich über dem Pegel. Sie fuhr sich noch ein letztes Mal durch die Haare und sah an sich herab um sicherzugehen, dass kein Dreck auf ihren Klamotten lag, doch dem war nicht so. Ihre lange, enganliegende Jeans hatte immer noch ihre schwarze Farbe beibehalten und ihr weißes Top war noch genauso strahlend wie heute Morgen, das marineblauen Hemd, welches sie offen übergezogen hatte, war ebenfalls noch einfarbig. Als sie langsam die Tür öffnete, richteten sich einige Blicke auf sie, aber so schnell wie die Bewohner guckten, so schnell wandten sie ihn auch wieder ab. Von einer ihrer künftigen Kolleginnen bekam sie kurze und knappe Anweisungen was sie tun sollte. Für heute war Abigail für die Bar verantwortlich, sprich sie musste die Getränke vorbereiten und die Leute an der Bar bedienen. Eigentlich ganz easy, trotz der Aufregung, die sich begann zu legen. Die Mitarbeiter waren nett und die Kerle starrten einen nicht stundenlang an. Das war doch ein angenehmes Arbeitsverhältnis. Nun setzte die Frau ein nettes Lächeln auf und machte sich an die Arbeit.

~First Post~

Feierabend! Endlich! Nachdem er den ganzen Tag Kisten geschleppt hatte und dafür gesorgt hatte, das seine motzige Teenager-Tochter wenigstens kurz mit anpackte bevor sie sich mit dem Ipod aufs Bett legte und alles andere ausblendete hatte er sich eine Pause jetzt redlich verdient. Ben machte sich etwas Sorgen um Rebeccah. Ihr gefiel der ganze Umzug überhaupt nicht. Doch er glaubte, dass es das beste für sie beide war. Rebeccah brauchte dringend einen neuen Freundeskreis und er hoffte, sie würde hier schnell Anschluss finden. Benjamin hatte hier immer viele Freunde gehabt. Sie waren draußen durch die Wildnis gestriffen und waren erst spät abends zurück gekehrt. Ja, er hatte eine schöne Kindheit gehabt. ,,Einen Whiskey bitte....!" Wiederholte er, als eine der Bedienungen in seine Nähe kam. Er wartete schon eine ganze Weile auf sein Getränk. Zwar war hier heute abend die Hölle los, aber irgendwann wurde auch Ben einmal ungeduldig. Er musterte die dunkelhaarige Kellnerin und blickte ihr in die Haselnussbraunen Augen. ,,Ich warte schon ziemlich lange." Ergänzte er dann etwas sanfter und schenkte der jungen Frau, er schätzte sie etwas jünger als sich selbst, ein freundliches Lächeln.

"Verzeihung, Sir. Ihr Drink kommt gleich.", entschuldigte sich Abby und versuchte nicht rot anzulaufen während sie hinter der Bar verschwand. Na das fing ja schon gut an. Die ersten paar Sekunden bei der Arbeit und schon ein ungeduldiger Kunde. Hatten die Kollegen ihn nicht bemerkt? Das war ja wirklich grandios! Mit einer geschickten Handbewegung füllte sie zwei Eiswürfel in ein handliches Glas und goss die kühle, goldbraune Flüssigkeit darüber. Was war denn daran nur so schwer? In der Zeit hätte der Mann ebenso drei Getränke trinken können. "So, hier ihr Whiskey. Verzeihung, nochmals. Anscheinend ist sonst niemand für die Bar zuständig." Was eigentlich Schwachsinn war. Ein Hochbetrieb herrschte gerade nun wirklich nicht und das Essen brauchte auch eine gewisse Zeit bis es fertig war. Da würden ein-zwei Minuten einen kaum aufhalten. Na ja, Abigail war nun auf dem Land. Vermutlich waren die Leute hier etwas träger als in New York. Mit Sicherheit waren sie das. Die Kellnerin sah sich kurz um, doch sonst hatte kein Gast einen Wunsch. Also machte sie sich daran die Gläser zu polieren. "Leben Sie schon lange hier, Sir? Ich bin erst vor kurzen hergezogen, deshalb frage ich." Sie lächelte den hochgewachsenen Mann an und betrachtete ihn ein paar Herzschläge lang. Er war ziemlich muskulös, was durch seine braune Haut deutlich zu sehen war. Die Haare sowie Augen waren dunkel und hatten etwas Mysteriöses und gleichzeitig Freundliches an sich. Nun, er schien nicht schnell aus der Haut zu fahren, das hat die Situation eben auch bewiesen.

„Ich schätze, wenn er will, dass du hier bleibst, wirst du das auch erstmal für eine Weile und ja, dann ist eine Wohnung sicherlich gut.“ James überlegte, nippte ein wenig in Gedanken an seinem Bier.
„Für mich ist das noch nichts… weiß ja nicht mal wie lang ich hier bleibe und so…“ Er nickte um das zu bestätigen, was er gesagt hatte.
„Naja, fettig oder nicht, mir schmeckt es und das ist doch die Hauptsache…“ Er erwiderte das Grinsen. „Und ich war sowieso ziemlich ausgehungert, du hättest mir alles vorsetzen können, ich hätte es sicherlich gegessen.“
Nachdem er sein Essen beendet hatte, atmete er entspannt aus und blickte sich erneut um. So langsam gefiel ihm auch die Atmosphäre. Mit dem Rauch hatte er keine Probleme, das Gewirr von Stimmen beruhigte ihn, da er wieder in der Menge untergehen konnte und die Hintergrundmusik gab eine gute Stimmung.

Selena grinste. "So ging es mir eigentlich auch. Allerdings muss ich da schon ziemlich viel Sport treiben. Diese Kalorien müssen schließlich verbrannt werden" meinte sie mit einem Sarkastischen Grinsen.
Zwar hatte sie kein Problem mit fettigen Sachen und war, anders als de meisten ihrer Freundinnen, nie auf Diät, jedoch achtete sie darauf, sich mit Sport fit zu halten.
Da kündigte ihr Handy mit Biff´s aufgenommenen Bellen das Eintreffen einer Sms an.
"Biff versendet. mit Lieblingsfutter. Ihr gehts gut. Morgen um 6 Am Flughefen wo du auch gelandet bist" las sie halblaut vor.
"Yaeh endlich. Meine Süße kommt früher als gedacht."
Die Nachricht hob ihre Stimmung. SIe schaute nach, ob es hier einen guten nachtisch gab. Schließlich entschied sie sich für ein Semifredo. Hoffentlich war es gut.
Als sie zu der Kelnnerin hinübersah, musste sie grinsen. Die Frau schien sich sehr für einen ebenfalls an der Bar sitzenden Herren zu interessieren.
"Entschuldigen sie bitte. Könnten sie mir ein Vanille-Semifredo bringen?" fragte sie freundlich.
"Wann weißt du denn ungefähr, wie lange du bleibst?" fragte sie dann in James Richtung.

Er lächelte die junge Lady dankbar an, als sie ihm sein Whiskey über die Theke zu schob und nahm einen kräftigen Schluck, ehe er sich leicht schüttelte. Er musste an seinen ersten Whiskey zurück denken: Damals hatte er sich geschworen, nie mehr einen zu trinken. Haha, von wegen. Mittlerweile gab ihm das Getränk die nötige Entspannung für den Abend. Er war kein Alkoholiger. Aber einmal in der Woche ein Whiskey, der musste sein.
,,Vielen Dank." Bedankte er sich bei der Bedienung, die begann, die Gläse zu polieren. Offensichtlich war der erste Schwung der Gäste vorbei und sie hatten alle einen Moment Ruhe, bevor die nächsten kommen würden. Sie war schlank gebaut und hatte dunkle, lange Haare. Sie war hübsch. Und hatte eine schöne, sanfte Stimme, wie Ben feststellen musste, da sie gerade mit ihm ein Gespräch begann. ,,Ja, ich bin hier aufgewachsen, dann aber weg gezogen. Viel verändert hat sich aber anscheinend hier nicht." Er lachte amüsiert und drehte das Glas zwischen seinen Händen hin und her. ,,Ich bin aus der Stadt erst vor kurzem wieder hier gezogen. Aber was treibt sie in so ein Dörfchen?" Fragte er dann interessiert und sah sie fragend an.

„Naja, ich bin mir sicher, dass das nicht gerade dein größtes Problem ist.“, spottete er grinsend. „Nicht böse gemeint.“, fügte er schließlich noch hinzu. Manieren, das hatte er gelernt, waren immer angebracht, besonders, wenn man sich noch nicht so gut kennt. Unter Freunden waren solche Scherze schon erlaubt, weil der jeweils andere ja wusste, dass es nur Spaß war. Und noch eines hatte James schon früh gelernt. Ihr Gewicht ist nicht wirklich das beliebteste Gesprächsthema bei Frauen. Und deshalb entschloss er sich, es einfach dabei zu belassen.
Als er das Hundegebell ihres Handys hörte, erschrak er ein bisschen. Es kam so plötzlich, dass er zusammenzuckte und sie verwirrt anblickte, als sie die SMS vorzulesen begann. „Dann fährst du morgen schon wieder zum Flughafen? Was ist mit deiner Wohnungsbesichtigung? Meinst du, du schaffst das von der Zeit her?“
Als sie ihren Nachtisch bestellte versank er ein bisschen in Gedanken, grübelte über dem Bier, ob es richtig wäre, noch einen Drink zu nehmen, denn auf Eis oder Kuchen hatte er irgendwie gar keine Lust. Nur würde es sie stören? Oder wäre es überhaupt gut für ihn selbst? Schließlich war er hier um sich zu bessern und nicht um genauso weiterzumachen wie in New York. Trotzdem entschied er sich, dass ein kleiner Absacker nicht schaden könnte und bestellte einen Scotch.
„Wann ich das weiß? Gute Frage. Schätze, ein paar Monate werde ich sowieso bleiben, und dann werd‘ ich mal sehen…“